„Es war ein ein bisschen schwieriger Start ins Wochenende. Ich habe nicht so den Rhythmus gefunden“, sagte Verstappen mit Verweis auf die Probleme in den Trainings. „Für das Qualifying haben wir uns aber gesteigert. Ich freue mich sehr über die Pole und war positiv überrascht. Wir sind noch einmal schneller geworden“, so Verstappen, der die 21. Poleposition seiner Karriere einfuhr. Im Rennen werde aber auch die Konkurrenz bei der Performance nachlegen.
Auch Teamkollege Perez gab sich mit Platz hochzufrieden. „Es war wirklich ein knappes Qualifying. Ich erinnere mich kaum an eines, das so eng war. Dieser Auftakt ist für das Team etwas ganz Besonderes“, sagte der Mexikaner. „Eigentlich haben wir uns mehr auf die Rennsituation vorbereitet. Wir haben aber ein paar Kompromisse für das Qualifying gemacht. Ich hoffe, dass wir auch für das Rennen ein starkes Auto haben werden.“
Red Bull dominiert erstes Qualifying
Red Bull hat am Samstag das Qualifying für den Grand Prix von Bahrain dominiert. Die erste Poleposition der neuen Saison eroberte Titelverteidiger Max Verstappen vor seinem Markenkollegen Sergio Perez.
Eine Kampfansage kam vom drittplatzierten Leclerc, dem Vorjahressieger in Bahrain. „Wir hatten kein Problem. Wir haben um die Pole mitgekämpft, das war nach den Trainings eine nette Überraschung. Wir sind auf einer guten Position und nahe dran“, so der Monegasse. „Ich hoffe, dass es auch im Rennen eng wird. Aston Martin und Mercedes sind auch schnell. Ich freue mich darauf.“
Routinier Alonso Fünfter
Für den spanischen Routinier Fernando Alonso, der mit zwei Bestzeiten in den Trainings aufgezeigt hatte, reichte es in seinem Aston Martin zu Platz fünf vor George Russell im schnelleren der beiden Mercedes. Ex-Weltmeister Lewis Hamilton kam über Platz sieben und die vierte Startreihe im ersten Saisonrennen am Sonntag (16.00 Uhr) nicht hinaus.
Alonso zeigte sich mit 41 Jahren topmotiviert für seine 20. Saison in der Königsklasse. Die Performance seines Boliden sei noch nicht ausgereizt. „Das ist einfach unfassbar, fühlt sich großartig an. Das Auto wird sich verändern, da ist noch viel mehr zu erwarten“, sagte der zweifache Ex-Weltmeister, bei Aston Martin Nachfolger von Sebastian Vettel. „Man muss versuchen, weiterzukommen. Darum geht es in diesem Sport. Das Team ist entschlossen, in der F1 Erfolg zu haben.“
Etwas Pech hatte Williams-Rookie Logan Sargeant. Der 22-jährige US-Amerikaner fuhr in der ersten Session die gleiche Zeit wie McLaren-Pilot Lando Norris, schaffte als 16. den Sprung in die Top 15 aber nicht, weil Norris seine Runde früher zu Ende gebracht hatte. Auch die weiteren Rookies scheiterten früh, der Australier Oscar Piastri landete im zweiten McLaren auf Platz 18, direkt vor dem Niederländer Nyck de Vries im Alpha Tauri.