Herzog bei WM über 1.000 Meter Sechste

Die Tirolerin Vanessa Herzog hat bei der WM in Heerenveen zwar eine weitere Medaille verpasst, nach Silber über 500 m als Sechste über 1.000 m am Samstag aber eine weitere starke Leistung gezeigt.

Eisschnellläuferin Vaness Herzog (AUT)
Reuters/Piroschka Van De Wouw

Gold sicherte sich die Niederländerin Jutta Leerdam, die 1,23 Sekunden schneller als ihre Landsfrau Antoinette Rijpma-de Jong war. Bronze ging an die Japanerin Miho Takagi. Herzog fehlten 0,75 Sekunden auf das Podest bzw. 2,09 Sekunden auf die Bestzeit von Leerdam.

Herzog verzichtet auf 1.500 m

„Am Ende ist es mit den sieben Zehntel, die mir auf die Medaille fehlen, auch jener Abstand, den ich in den letzten Weltcups hatte. Von dem her bin ich nicht enttäuscht, die anderen Athletinnen sind halt besser zurzeit“, sagte Herzog.

Eisschnelllauf-WM: Herzog holt Silber

Herzog hatte am Freitag über 500 m ihre dritte WM-Medaille bei Einzelstrecken-Weltmeisterschaften nach Gold (500 m) und Silber (1.000 m) 2019 in Inzell gewonnen. In 1:15,12 blieb sie am Samstag deutlich über ihrer persönlichen Bestzeit von 1:13,43 (2017/Salt Lake City). Über 1.500 m am Sonntag tritt Herzog nicht an.

Odor im Massenstart-Bewerb Achter

Im Massenstart-Bewerb landete Gabriel Odor an der achten Stelle. „Ein achter Platz ist gut, aber ich hätte mich besser gefühlt.“ Er verbesserte sein bisheriges Topergebnis (WM-Zehnter) trotz einer verbogenen Schiene.

Der Südkoreaner Chung Jae Won stürzte und touchierte in der Folge auch Odor. „Die Form war echt sehr gut, aber mit beschädigter Schiene kannst du gegen die Weltbesten nicht mehr mithalten. Das war Pech.“ Weltmeister wurde der Belgier Bart Swings.