Kreuzer, nach dem ersten Durchgang bereits hinter Ström Zweite, verpasste ihren dritten Saisonsieg und den zweiten innerhalb von 24 Stunden mit Sprüngen auf 126,0 und 122,0 Meter am Ende um 6,0 Punkte, nachdem Klinec im zweiten Versuch mit einem Satz auf 134,5 Meter das Ergebnis umgedreht hatte. Die Salzburgerin verwies aber ihrerseits Ström um 0,6 Zähler auf den dritten Platz.
„Voll geil, Platz eins und zwei, das hätte ich vorher sofort unterschrieben. So nach der WM war ein bisserl die Mentalität, jetzt hilft es eh nicht mehr, weil es nicht so gut gelaufen ist, aber jetzt mit Lockerheit und Spaß haben“, resümierte Kreuzer. Die nächste Station der Raw Air steht bereits am Montag (16.30 Uhr, live in ORF1) in Lillehammer auf dem Programm.
Klinec fliegt zum Sieg
Die Slowenin drehte mit einem Satz auf 134,5 Meter das Klassement noch zu ihren Gunsten um
Pinkelnig trotzt Krankheit
Im Kampf um den Gesamtweltcup machte die Deutsche Katharina Althaus gegenüber Eva Pinkelnig wieder Punkte gut, obwohl die dreifache Weltmeisterin im zweiten Durchgang nach ihrer Landung bei 133,0 Metern zu Sturz kam und damit nur Fünfte wurde. Pinkelnig musste sich allerdings mit dem zwölften Platz zufriedengeben. Vor den drei letzten Saisonbewerben führt die Vorarlbergerin mit 236 Punkten vor Althaus aber immer noch recht komfortabel.
Pinkelnig war mit ihrem Auftritt dennoch zufrieden, nachdem sie am Samstag mit erhöhter Temperatur angetreten war. „Heute geht es mir besser. Die Temperatur haben wir im Griff, aber wenn Nase und Ohren zu sind, ist es mit dem Gleichgewicht ein bisschen schwierig. Ich schau einfach, dass ich von Tag zu Tag fitter werde“, sagte die 34-Jährige im ORF-Interview, „der Gesamtweltcup ist der einzige Grund, warum ich da bin. Das gebe ich nicht einfach so auf.“
Althaus kommt zu Sturz
Die deutsche Konkurrentin von Eva Pinkelnig im Gesamtweltcup kam nach der Landung im zweiten Durchgang zu Sturz und vergab damit einen sicheren Podestplatz
Die restlichen Österreicherinnen konnten in den Kampf um die Spitzenplätze ebenfalls nicht eingreifen. Julia Mühlbacher belegte als drittbeste ÖSV-Springerin den 17. Platz, Sara Marita Kramer war unmittelbar vor Jacqueline Seifriedsberger auf Rang 20 zu finden. Hannah Wiegele hatte das Finale der besten 30 verpasst.