Von den dahinter liegenden Nationen ist nur noch der 13., die Schweiz mit dem FC Basel, im Conference-League-Viertelfinale international vertreten. Der Rückstand der Eidgenossen ist allerdings so groß, dass Österreich nicht mehr überholt werden kann, selbst wenn Basel den Bewerb mit fünf Siegen gewinnt.
Das bedeutet auch, dass der heimische Vizemeister wie in diesem Sommer in der dritten Qualifikationsrunde zur Königsklasse einsteigt. Übersteht er eine der beiden CL-Hürden nicht, ist ihm ein Platz in der Gruppenphase der Europa League sicher.
Der Cupsieger oder der Ligadritte startet im Europa-League-Play-off und steigt bei einer Niederlage in die Conference-League-Gruppenphase um. Auf den Ligavierten und den Gewinner des ligainternen Europacup-Play-offs wartet die Conference-League-Qualifikation – mit Einstieg in der dritten beziehungsweise zweiten von vier Runden.
Trotz schlechter Bilanz weiter dabei
Von den fünf österreichischen Europacup-Startern erreichten mit Salzburg (Champions League), Sturm Graz (Europa League) und Austria Wien (Conference League) in dieser Saison nur die drei Teams, die eine solche garantiert hatten, eine Gruppenphase. Das Überwintern im Europacup gelang lediglich den Salzburgern, für die in der Europa-League-Zwischenrunde gegen AS Roma Endstation war. Am Ende reichte es 2022/23 nur zu 4,9 Punkten.
Österreich hatte zuletzt 2015/16 mit 3,8 Punkten eine schlechtere Europacup-Spielzeit absolviert. Platz zehn in der Fünfjahreswertung vorerst behauptet zu haben, ist auch darauf zurückzuführen, dass Russlands Teams nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine aus dem Europacup ausgeschlossen sind.