ÖSV-Athleten verpassen Finale in Schladming

Die Sieger bei der Premiere des Skibergsteiger-Weltcups in Schladming am Samstag kommen aus der Schweiz bzw. aus Frankreich. Im ab 2026 olympischen Sprint-Bewerb setzten sich bei den Männern der Schweizer Arno Liehta und bei den Frauen die WM-Dritte Emily Harrop aus Frankreich durch. Von den ÖSV-Athletinnen und -Athleten kam niemand ins Finale der besten Sechs, beste Lokalmatadorin war Johanna Hiemer, die im Semifinale als Neunte ausschied.

Skibergsteiger messen sich auf der Planai

Hinter Harrop (2:54,01) landeten Marianne Fatton (SUI) und Giulia Murada (ITA) auf den Plätzen. Lisa Rettensteiner (20.) und Vertical-Vizeweltmeisterin Sarah Dreier (22.) schieden im Viertelfinale aus.

Hiemer dennoch zufrieden

„Ich bin sehr zufrieden heute. Das war erst mein zweites Halbfinale, ich habe mich kontinuierlich im Sprint steigern können“, freute sich die Schladmingerin Hiemer im ORF-TV-Interview. Sie ist eigentlich im nicht olympischen Vertical-Bewerb am stärksten, der am Sonntag auf dem Programm steht. In diesem wurde sie Anfang März bei der WM im spanischen Boi Taüll Fünfte. Dreier hatte dort für Österreich Silber geholt.

Johanna Hiemer
GEPA/David Geieregger

„Ich hoffe wieder auf ein Top-Ten-Ergebnis. Natürlich würde ich gern meinen Platz bei der WM bestätigen“, meinte Hiemer vor dem steilsten Vertical-Bewerb im gesamten Weltcup (500 Höhenmeter Differenz).

Sieg für Schweizer Liehta

Bei den Männern gewann der Schweizer Arno Lietha in 2:31,56 Minuten vor den bei der WM mit Silber und Bronze dekorierten Franzosen Thibault Anselmet und Robin Galindo. Bester Österreicher war Paul Verbnjak auf Position 15, Andreas Mayer wurde 31.