Olga Mikutina beim Eislaufen
Reuters/Kim Kyung-Hoon
Eiskunstlauf-WM

Mikutina erreicht trotz Sturzes Kür

Olga Mikutina hat das Kurzprogramm bei der Eiskunstlauf-WM in Saitama als 20. beendet und trotzdem die Kür erreicht. Die 19-Jährige zeigte am Mittwoch in Japan ein beherztes Kurzprogramm, ein Sturz kostete sie jedoch wertvolle Punkte. Der Traum von einem Spitzenplatz ist damit in weiter Ferne.

Mikutina hatte nach dem vierten Platz im EM-Kurzprogramm im Jänner in Espoo/Finnland Lust auf mehr bekommen. Dort hatte die Vorarlbergerin mit ukrainischen Wurzeln 62,78 Punkte geholt, war aber nach einem Patzer in der Kür noch auf Rang zwölf zurückgefallen.

„Mein Traum wäre es, in die Top Fünf zu kommen“, sagte Mikutina vor ihrem Antreten in Saitama. Doch ein Sturz zu Beginn bei der Landung der Kombi aus Dreifach-Lutz und Dreifach-Toeloop kostete wertvolle Punkte, diesmal reichte es zur Musik von „My Nocturnal Serenade“ von Yohio nur zu 57,05 Zählern. Die Top Ten liegen einholbare 8,47 Punkte entfernt. Mikutina blieb damit mehr als zehn Punkte von ihrer Bestmarke der WM 2021 entfernt, als sie am Ende Achte wurde, ihre Saisonbestnote verpasste sie um knapp sechs Zähler.

Mikutina erreicht trotz Sturzes WM-Kür

Olga Mikutina hat das Kurzprogramm bei der Eiskunstlauf-WM in Saitama als 20. beendet und trotzdem die Kür erreicht. Die 19-Jährige zeigte am Mittwoch in Japan ein beherztes Kurzprogramm, ein Sturz kostete sie jedoch wertvolle Punkte.

Titelverteidigerin Kaori Sakamoto untermauerte ihre Ambitionen auf den Titel und führt nach dem Kurzprogramm mit 79,24 Punkten vor Lee Hae In aus Korea (73,62) und Mai Mihara (JPN/73,46). Mitfavoritin und Vizeweltmeisterin Loena Hendrickx aus Belgien (71,94) nimmt die Kür am Freitag als Fünfte in Angriff, Europameisterin Anastasia Gubanova aus Georgien als Elfte (65,40).

Dritte WM-Teilnahme für Zandron

Maurizio Zandron bestreitet in Japan seine dritte WM. Der 30-jährige gebürtige Italiener, der seit 2018 für Österreich startet, belegte bei den beiden vorherigen Titelkämpfen die Plätze 29 und 17. Bei der EM in diesem Jahr landete er auf dem elften Rang, weshalb am Donnerstag im Kurzprogramm die Qualifikation für die WM-Kür am Samstag ein zu niedriges Ziel ist. Die jeweils 24 Besten des Kurzprogramms qualifizieren sich für die abschließende Kür.

Der österreichische Eiskunstläufer Maurizio Zandron
GEPA/Walter Luger
Zandron ist nach seinem elften Platz bei der EM für die Weltmeisterschaft motiviert

Favorit auf WM-Gold ist Titelverteidiger Shoma Uno, der vor Heimpublikum antreten wird. Als ernster Herausforderer gilt Ilia Malinin, der 18-jährige US-Amerikaner hat in dieser Saison als Erster in einem Wettkampf einen Vierfach-Axel gestanden.

Zur Freude der Gastgeber haben die japanischen Paarläufer Riku Miura/Ryuichi Kihara (80,72 Punkte) die Führung am Eröffnungstag der WM übernommen. Zweite wurden die Titelverteidiger Alexa Knierim/Brandon Frazier (USA) vor den Europameistern Sara Conti/Niccolo Macii aus Italien. Das seit Jahren im Paarlauf führende Russland ist wie Belarus wegen des Angriffskrieges in der Ukraine ausgeschlossen.