Der Deutsche Niclas Füllkrug beim Kopfball
Reuters/Heiko Becker
Fußball

Deutschland siegt beim Neustart

Die deutsche Nationalmannschaft hat im ersten Spiel nach der WM-Pleite von Katar einen Sieg gefeiert. Die Auswahl von Bundestrainer Hansi Flick gewann am Samstagabend vor knapp 25.000 Zuschauern in Mainz das erste Testspiel des Jahres mit 2:0 (2:0) gegen Peru. Für die beiden Tore sorgte Werder Bremens Stürmer Niclas Füllkrug (12., 33.), der seinen ersten Doppelpack im DFB-Dress erzielte.

114 Tage nach dem Aus bei der Weltmeisterschaft schickte Flick sein Team mit drei Debütanten in die Partie. Der erste Treffer war dann aber ein Zusammenspiel von zwei Akteuren, die auch schon in Katar dabei waren. Kai Havertz legte mit der Brust ab für Füllkrug, der einschoss. Danach lieferte der Dortmunder Marius Wolf in seinem ersten DFB-Länderspiel per Stanglpass die mustergültige Vorarbeit zum 2:0. Für Füllkrug war es der fünfte Treffer im fünften Länderspiel.

Zur Pause brachte Flick mit Leon Goretzka, Serge Gnabry und Mario Götze drei neue Spieler. Nach einer starken ersten Hälfte geriet das Spiel der Deutschen ein wenig ins Stocken. In der 67. Minute scheiterte Kai Havertz mit einem Foulelfmeter, als er nur die Stange traf. Gnabry traf spektakulär per Seitfallzieher die Latte (68.). Deutschlands Sieg geriet gegen die limitierten Peruaner zu keiner Zeit in Gefahr. Am Dienstag trifft die DFB-Elf im nächsten Test in Köln auf Belgien.

Der Deutsche Niclas Füllkrug jubelt
Reuters/Heiko Becker
Niclas Füllkrug war auch schon beim WM-Desaster die Torgarantie der Deutschen

„Es ging darum, einen guten Start zu haben ins Länderspieljahr, die Fans ein bisschen mitzunehmen, und ich glaube, die erste Halbzeit war wirklich ganz gut“, sagte Füllkrug. Es sei ein „souveräner“ Sieg gewesen. „Super Stimmung, die Leute haben sich, glaube ich, gefreut, die Nationalmannschaft wieder zu sehen“, sagte Torwart Marc-Andre ter Stegen. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht.“ Kapitän Joshua Kimmich meinte weiters, die zweite Halbzeit sei „ein bisschen zerfahren“ gewesen.