Bei seinem Einzelauftritt in der Früh erhielt der 29-Jährige dreimal die Bestnote 20,0 und war entsprechend stolz auf seinen Flug, mit dem er auch Rang zwei im Weltcup-Endklassement fixierte.
„So geil. Ich war brutal nervös und war vielleicht zu spät, aber es hat funktioniert“, sagte er im ORF-Interview. „Ich hatte schon Zwanziger, aber drei am Stück, ich weiß nicht. Es war auch ein schöner Telemark bei 240 Metern. Schön, dass das honoriert wird.“
Kraft trumpft in Planica auf
Stefan Kraft holte sich am Samstag den Sieg im Skifliegen von Planica vor dem Slowenen Anze Lanisek. Auch im folgenden Team-Bewerb durfte Kraft mit seinen Kollegen über den Sieg jubeln.
Kraft war auch der letzte österreichische Sieger in Planica, 2017 feierte er sogar einen Doppelsieg. Nach seinem insgesamt 30. Weltcup-Sieg hat er vor dem Saisonfinale am Sonntag im Kampf um die kleine Kristallkugel im Skifliegen nur noch zehn Zähler Rückstand auf den Norweger Halvor Egner Granerud, der am Samstag nur Vierter wurde.
Hörl mit persönlicher Bestweite
Als zweitbester Österreicher belegte Jan Hörl Platz fünf, er schraubte seinen persönlichen Rekord auf 236,0 Meter. „Das macht sehr viel Spaß, personal best ist unglaublich“, sagte er.
Dass er nun wieder einmal Fünfter geworden ist, störte da nicht. „Jetzt bin ich das sechste Mal Fünfter geworden, das ist mein Stammplatz“, sagte er lachend. „Natürlich möchte ich weiter nach vorne, aber ich bin mal megahappy.“
Daniel Tschofenig (223,5) landete als Neunter ebenfalls in den Top Ten. Michael Hayböck und Manuel Fettner mussten sich mit den Plätzen 21 und 24 begnügen. Deutlich besser lief es für Hayböck dann im Team-Bewerb, in dem er gemeinsam mit Kraft, Tschofenig und Hörl zum Sieg flog.