Die Duelle der beiden besten Teams des Grunddurchgangs haben sich in der Karwoche zu einer spannenden, aber torarmen Angelegenheit entwickelt. Diesmal mit dem besseren Ende für die „Roten Bullen“. Zwei Tage nach der 0:1-Auswärtsniederlage machten die Salzburger nach einem ausgeglichenen ersten Drittel im Mittelabschnitt mächtig Druck und erspielten sich eine Vielzahl guter Torchancen.
Florian Baltram (25.) und Troy Bourke (26.) hatten das 1:0 am Schläger, doch erst ein Verteidiger brach nach gesamt über 90 Minuten die Torsperre des neuerlich ausgezeichneten Bozen-Torhüters Sam Harvey. Martin Stajnoch sorgte nach herrlichem Solo in Manier eines Torjägers für die verdiente Führung (31.).

Unterzahl im Finish überstanden
Salzburg kontrollierte danach mit viel Puckbesitz das Spiel und ließ bis in die Schlussphase nur eine hochkarätige Chance zu, die Daniel Frank (46.) vergab. Im Finish kämpften die Gäste mit zwei Feldspielern mehr auf dem Eis um den Ausgleichstreffer, doch Salzburg überstand die finalen 66 Sekunden in Unterzahl unbeschadet.
„Wir sind froh, gewonnen zu haben. Wir hatten einige Chancen, aber der Puck ging nicht rein. Wir haben schon in Bozen ein gutes Spiel gezeigt und wir wussten, dass wir zu Hause noch besser spielen können. Wir sind das bessere Team, und wenn wir uns auf uns konzentrieren, können wir auch gewinnen“, sagte Torschütze Martin Stajnoch erleichtert.
„Wir wussten, es wird eine knappe Serie. Wir müssen aber mehr Pucks vor das Tor bringen. Es wird eng, beide Teams haben Toptormänner und sind defensiv gut, da war klar, dass es eng wird“, sagte Bozen-Spieler Daniel Frank.
Win2day ICE Hockey League, Finale, zweiter Spieltag
Samstag
Salzburg – Bozen 1:0
(0:0 1:0 0:0)
Tor: Stajnoch (31.)
Strafminuten: 6 bzw. 6
Stand in der „Best of seven“-Serie: 1:1