Aich/Dob zieht im Finale mit Tirol gleich

Aich/Dob hat in der Finalserie der Austrian Volley League (AVL) gegen Hypo Tirol den 1:1-Ausgleich geschafft. Die Kärntner besiegten den Grunddurchgangssieger aus Tirol am Samstag im zweiten Spiel der „Best of seven“-Serie vor Heimpublikum mit 3:1 (-15, 27, 17, 20). Spiel eins hatten die Tiroler noch papiergemäß mit 3:1 gewonnen.

„Wir haben nach zehn Finalspielen endlich eines gewonnen. Das gerade zu Ostern, es ist wirklich eine Wiederauferstehung“, war Martin Micheu, der Kärntner Sportdirektor, nach dem Sieg trotz Satzrückstands völlig aus dem Häuschen. Mit der vollen Halle im Rücken gewann Aich/Dob die folgenden drei Sätze. „Was da los ist, das ist einzigartig in Bleiburg. Ich höre schon fast nix mehr. Das ist Wahnsinn, das ist Volleyball“, strahlte Micheu im ORF.

Innsbrucker haben „Faden verloren“

Die Innsbrucker Köpfe gingen nach der Verletzung von Schlüsselspieler Arthur Nath (vermuteter Bänderriss) im zweiten Satz kontinuierlich nach unten. „Wir haben den Faden komplett verloren“, räumte Nicolai Grabmüller ein. Spiel drei findet am Samstag (20.25 Uhr) in Innsbruck statt. Aich/Dob hat Blut geleckt. Micheu: „Wir werden voll fokussiert nach Innsbruck fahren. Wir können auch dort bestehen.“

Im Hinspiel um Platz fünf legte Amstetten in Zwettl bei Union Waldviertel mit einem 3:0 (23,19,18) vor.