Angeführt von einem erneut überragenden Jimmy Butler hat Miami Heat für die erste Überraschung im Play-off der National Basketball Association (NBA) gesorgt.
Das Team aus Florida gewann ein dramatisches fünftes Spiel bei den Milwaukee Bucks mit 128:126 in der Verlängerung und warf damit das beste Team der regulären Saison mit 4:1 im „Best of seven“ aus dem Titelrennen. Miami hatte erst mit einem Play-in-Sieg gegen die Chicago Bulls das Ticket für die K.-o.-Runde gelöst.
Butler kam auf 42 Punkte und war damit der Garant für den Sieg der Gäste, die zwischenzeitlich 16 Punkte Rückstand hatten. Weniger als eine Sekunde vor Ende der regulären Spielzeit hatte Butler sein Team überhaupt erst in die Verlängerung gerettet.
Bei den Bucks reichte eine ebenfalls starke Leistung von Superstar Giannis Antetokounmpo nicht aus, der Grieche kam auf 38 Punkte und 20 Rebounds.
Knicks weiter, Lakers vergeben Chance
Die New York Knicks erreichten erstmals seit 2013 das Play-off-Viertelfinale. Die Knicks gewannen am Mittwochabend (Ortszeit) bei den Cleveland Cavaliers mit 106:95 und entschieden die „Best of seven“-Serie vorzeitig mit 4:1 für sich und sind nun nächster Gegner der Heat. Punktebester Werfer beim Team aus New York war Jalen Brunson mit 23 Zählern.

Den vorzeitigen Einzug in die nächste Runde verpassten unterdessen die Los Angeles Lakers. Bei den Memphis Grizzlies unterlagen die Lakers mit 99:116, das Team aus Kalifornien führt die Serie aber weiterhin mit 3:2 nach Siegen an und hat nun Heimrecht.
Lakers-Star LeBron James blieb mit 15 Punkten unter seinen Möglichkeiten, der starke Auftritt seines Teamkollegen Anthony Davis (31 Punkte, 19 Rebounds) war für den 17-maligen Meister nicht genug. Bei den Grizzlies überzeugte das Duo aus Desmond Bane (33 Punkte, zehn Rebunds) und Ja Morant, der 31 Punkte zum Sieg beisteuerte. Schröder blieb in 19 Minuten ohne Punkte.
Warriors vor Aufstieg
Titelverteidiger Golden State Warriors machte seinerseits einen großen Schritt Richtung nächste Runde. Im kalifornischen Duell bei den Sacramento Kings gewannen die Warriors mit 123:116 und gingen in der Play-off-Serie mit 3:2 in Führung. Stephen Curry war mit 31 Punkten bester Spieler seines Teams.
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