Mercedes-Chef Wolff dementiert Gespräche mit Leclerc

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat nicht mit Ferrari-Star Charles Leclerc über einen möglichen Wechsel verhandelt und setzt weiterhin voll auf Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton.

„Ich habe nicht ein einziges Gespräch mit Charles geführt, außer auf dem Flughafen diskutiert, ob wir jetzt zum Starbucks gehen oder nicht“, sagte Wolff bei Sky. „Ich weiß nicht, wo die Gerüchte herkommen und ob das einer streut.“ Immer wieder kamen zuletzt Spekulationen auf, Leclerc könnte Hamilton bei Mercedes ersetzen.

Aktuell kein Handlungsbedarf

Daran sei im Moment aber nichts dran, das betonte zuvor auch schon der 25-jährige Monegasse Leclerc selbst. „Der Punkt ist: Wir sind mit Lewis seit zehn Jahren unterwegs, und das wird sich auch nicht ändern“, sagte Wolff. „Irgendwann einmal in ein paar Jahren“ werde man sich die Fahrersituation ansehen müssen, aktuell sehe bei den Silberpfeilen aber niemand Handlungsbedarf.

Auch der 38-jährige Hamilton hatte zuletzt klargemacht, noch mehrere Jahre für Mercedes fahren zu wollen. Der Vertrag des siebenmaligen Weltmeisters läuft zu Saisonende aus. Außerdem hat das Werksteam neben dem zweiten Stammfahrer George Russell (25) noch einen dritten Piloten unter Vertrag – nämlich Mick Schumacher (24), der in diesem Jahr als Reservefahrer angestellt ist. „Und der ist auch gar nicht schlecht“, sagte Wolff am Rande des Großen Preises von Aserbaidschan. Am Sonntag wird das Rennen ausgetragen (13.00 Uhr, live in ORF1).