Marco Bezzecchi hat am Sonntag einen historischen Sieg gefeiert. Der italienische Ducati-Pilot gewann in Le Mans und damit den 1.000. Grand Prix in der Geschichte der Motorrad-WM. Der 24-Jährige setzte sich in überlegener Manier mit einem Vorsprung von über vier Sekunden durch. Auf den Plätzen zwei und drei landeten mit Jorge Martin (ESP) und dem französischen Lokalmatador Johan Zarco weitere Ducati-Piloten.
„Das ist fantastisch. Jetzt kann ich endlich meinen Schnurrbart abrasieren, den ich nicht wirklich mag. Ich habe mich sehr wohl auf meinem Motorrad gefühlt. Dieser Sieg ist für mein Team und alle meine Fans“, erklärte Bezzecchi, der sich mit dem Sieg in der WM-Wertung mit nun 93 Punkten bis auf einen Zähler an Francesco Bagnaia (Ducati) heranschob.
Der italienische Titelverteidiger schied in dem ausfallsreichen Rennen aus. Bagnaia kollidierte bei einem Überholmanöver mit dem Spanier Maverick Vinales (Aprilia). Beide Piloten landeten im Kiesbett und gingen dort aufeinander los. Kurz darauf schieden auch Luca Marini (Ducati) und Alex Marquez (Ducati) bei einem Unfall aus. KTM-Pilot Jack Miller, der zu Beginn des Rennens geführt hatte, landete im Kiesbett. Auch Marc Marquez schlitterte auf Rang zwei liegend in der vorletzten Runde von der Strecke.
Mehr dazu in Motorrad-WM