Lionel Messi
APA/AFP/Franck Fife
Fußball

Messis Abschied von PSG ist besiegelt

Superstar Lionel Messi wird Paris Saint-Germain nach dieser Saison verlassen. Wie PSG-Trainer Christophe Galtier am Donnerstag mitteilte, absolviert der Argentinier am Samstag in der letzten Ligue-1-Runde gegen Clermont, den Club des Österreichers Muhammed Cham, seine letzte Partie im Trikot der Pariser, die als Meister bereits feststehen.

„Ich hatte das Privileg, den besten Spieler in der Geschichte des Fußballs zu coachen. Das wird sein letztes Match im Prinzenpark sein, und ich hoffe, er wird gebührend empfangen“, sagte Galtier. Messi kam vor zwei Jahren vom FC Barcelona zum französischen Hauptstadtclub, mit dem er zweimal Meister wurde. In der Champions League kam für PSG in dieser Zeit allerdings jeweils im Achtelfinale das Aus.

Das frühe Scheitern in der „Königsklasse“ kreideten die PSG-Ultras vor allem Messi an, der zuletzt oft von den eigenen Fans ausgepfiffen wurde. Der 35-Jährige brachte es für Paris bisher in 74 Bewerbspartien auf 32 Tore und 35 Assists.

Messi verlässt PSG

Lionel Messi wird Paris Saint-Germain nach dieser Saison verlassen. Wie PSG-Trainer Christophe Galtier mitteilte, absolviert der Argentinier am Samstag in der letzten Ligue-1-Runde gegen Clermont seine letzte Partie im Trikot der Pariser.

Allein aufgrund dieser Bilanz verteidigte Galtier den scheidenden Weltfußballer. „Er war in dieser Saison ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft, immer einsatzbereit. Ich glaube nicht, dass alle Kritik und Kommentare gerechtfertigt sind. Er war immer für die Mannschaft da“, sagte Galtier. Messis Vertrag endet offiziell am 30. Juni.

Nächste Station ungewiss

Wohin Messis Reise nun geht, ist offen. Er kann nach Ablauf seines Vertrages bei PSG zwar ablösefrei wechseln, doch sein hohes Gehalt dürfte ein Problem darstellen. Messis Ex-Arbeitgeber FC Barcelona dürfte derzeit keine Option sein. Aufgrund der weiterhin angespannten Finanzsituation will sich der Club an einen Rentabilitätsplan halten, der unter anderem Vorhaben zur Kostensenkung beinhaltet.

Barca-Trainer Xavi will sich bei Clubboss Joan Laporta allerdings für eine Rückkehr des argentinischen Weltmeisters starkmachen. Vor zwei Jahren hatten sich die hoch verschuldeten Katalanen Messi nicht mehr leisten können. Unter Tränen verabschiedete er sich damals nach 21 Jahren vom Club, um zu PSG zu wechseln. Während Barca zögert, liegen Messi derzeit hoch dotierte Angebote aus Saudi-Arabien vor. Auch über einen Wechsel in die Major League Soccer (MLS) wird spekuliert.