Spieler des VfB Stuttgart jubeln
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Fußball

Stuttgart dominiert Relegationshinspiel

Der VfB Stuttgart hat beste Chancen, auch in der kommenden Saison in der deutschen Bundesliga zu spielen. Der Tabellen-16. der abgelaufenen Spielzeit gewann das Relegationshinspiel gegen den Hamburger SV am Donnerstag daheim mit 3:0 (1:0). Das Rückspiel beim Tabellendritten der zweiten Liga findet am Montag statt.

Konstantinos Mavropanos brachte den VfB schon in der ersten Minute in Führung, Josha Vagnoman (51.) und Serhou Guirassy (54.) erhöhten kurz nach der Pause. Guirassy hatte zuvor in der 27. Minute noch einen Foulelfmeter für die Schwaben vergeben. Bei den Hamburgern sah Anssi Suhonen in der 69. Minute wegen Foulspiels die Rote Karte.

In der ersten Halbzeit hätte der dominante Bundesligist vor 47.500 Zuschauern in der ausverkauften Arena noch weitere Treffer erzielen können. Der HSV fand offensiv lange nicht statt. Dem Hamburger Traditionsclub, im vergangenen Jahr in der Relegation an Hertha BSC gescheitert, droht ein sechstes Jahr in der zweiten Liga.

Zweckoptimismus bei HSV-Spielern

„Das ist schwer in Worte zu fassen“, sagte ein konsternierter HSV-Sportvorstand Jonas Boldt nach der Partie. „Heute hat relativ wenig funktioniert. So eine Leistung, so ein Ergebnis macht das nicht einfacher. Das muss dann schon ein Wunder sein“, sagte Boldt und gab sich wenig Illusionen für die Rückkehr in die Bundesliga hin.

Die HSV-Spieler übten sich unterdessen in Optimismus. „Das ist ein hartes Ergebnis, aber jeder, der uns kennt, weiß, dass wir weitermachen werden. Wir glauben an uns. Im Fußball ist alles möglich“, sagte Goalie Daniel Heuer Fernandes. Kapitän Sebastian Schonlau stieß ins selbe Horn: „Es gibt noch ein Rückspiel. Die Chance ist definitiv nicht größer geworden, aber sie ist weiterhin da.“