Alexander Ranacher (Wattens) und David Herold (Altach)
GEPA/Daniel Schoenherr
Bundesliga

Tirol und Altach trennen sich remis

Die WSG Tirol hat die Saison der Admiral Bundesliga auf Rang drei in der Qualifikationsgruppe beendet. Die Truppe von Trainer Thomas Silberberger trennte sich am Freitagabend in der zehnten und letzten Runde vom Vorletzten SCR Cashpoint Altach mit 1:1 und zog damit in der Tabelle noch am punktegleichen TSV Egger Glas Hartberg vorbei. Die Vorarlberger hatten den Klassenerhalt schon zuvor sicher.

Alexander Ranacher brachte die Gastgeber im Tivoli Stadion Tirol schon in der achten Minute in Führung. Für den 24-jährigen Rechtsverteidiger gab es damit an einem Tag ein doppeltes Erfolgserlebnis, war doch vor Spielbeginn seine Vertragsverlängerung bis Sommer 2025 bekanntgeworden.

Drei Punkte gab es für sein Team allerdings nicht, da ausgerechnet Emanuel Schreiner (79.) in seinem letzten Spiel im Altach-Dress als „Joker“ stach. Damit blieb Coach Klaus Schmidt in seinem letzten Spiel als Altach-Trainer eine Niederlage erspart. Sichtlich emotional verabschiedete sich der 55-Jährige nach der nächsten erfolgreichen Mission als „Feuerwehrmann“ nach Schlusspfiff von den Spielern sowie den Fans.

Tirol und Altach trennen sich remis

Die WSG Tirol hat die Saison der Admiral Bundesliga auf Rang drei in der Qualifikationsgruppe beendet. Die Truppe von Trainer Thomas Silberberger trennte sich am Freitagabend in der zehnten und letzten Runde vom Vorletzten SCR Cashpoint Altach mit 1:1.

Gerechte Punkteteilung

Ranacher hatte keine Mühe, die Führung zu besorgen, der Verteidiger konnte nach Hereingabe von Stefan Skrbo am Fünfereck völlig unbedrängt einschießen. Nach seinem dritten Saisontor hätten die Altacher beinahe postwendend reagiert. Johannes Tartarotti zog an Goalie Benjamin Ozegovic vorbei, schloss aber nicht ab bzw. brachte den gewünschten Pass nicht an (12.). Kurz vor der Pause fand eine Hereingabe von David Herold keinen Abnehmer (42.).

Nach dem Seitenwechsel verfehlte Ranacher mit einem Schlenzer nur knapp einen Doppelpack (56.). Lautaro Rinaldi fand in Jakob Odehnal seinen Meister (70.). Dadurch blieben die Vorarlberger im Spiel und kamen auch noch zum Ausgleich. Eine Flanke Csaba Bukta beförderte Schreiner per Kopf aus vier Metern ins Netz. Ein würdiges Ende, nach zehn Jahren in Altach trennen sich die Wege nach dieser Saison.

Beinahe hätte Rinaldi noch die Entscheidung herbeigeführt, wurde beim Abschluss aber überrascht (90.). Bei den Tirolern war mit David Jaunegg der 20-jährige Sohn von WSG-Manager Stefan Köck erstmals in der Startelf dabei.

Stimmen zum Spiel:

Thomas Silberberger (WSG-Trainer): „Am Ende des Tages ist es natürlich blöd, wenn man so spät den Ausgleich kassiert. Aber Altach hat sich gegen die Niederlage gestemmt. Wir haben sehr viele Erkenntnisse gewonnen. Wir haben ab der 35. Minute mit sieben Tirolern am Feld gespielt. Das ist schon eine Art Zukunftsversprechen. Wir wollten die Jungs heute dafür belohnen, dass sie das ganze Jahr über gut trainiert haben, und ich glaube, sie haben es auch ganz gut gemacht. Das stimmt mich positiv.“

Klaus Schmidt (Altach-Trainer): „Mission completed. Altach die Zweite hat nach zehn Runden ein gutes Ende gefunden. So sollte es auch in die Geschichte eingehen. Der Verein hat mir Anfang der Woche ein sehr faires, korrektes Angebot vorgelegt, das ich nach reiflicher Überlegung abgelehnt habe. Es gibt vielleicht die eine oder andere Möglichkeit in naher Zukunft, auf internationalem Parkett in einem Trainerteam mitzuwirken, die Möglichkeit möchte ich mir offenhalten. Ich hoffe auf eine Station, die lohnend ist. Es liegt aber nicht in meiner Hand, deshalb will ich jetzt einmal den Erfolg genießen und warten. Die Mannschaft hat extrem mitgezogen, eingespannt, und das Trainerteam hat mich in jeder Sekunde unterstützt.“

Admiral Bundesliga, Qualigruppe, 32. und letzte Runde

Freitag:

WSG Tirol – Altach 1:1 (1:0)

Innsbruck, Tivoli Stadion Tirol, SR Schüttengruber.

Torfolge:
1:0 Ranacher (8.)
1:1 Schreiner (79.)

WSG: Ozegovic – Jaunegg, Bacher, Behounek, Stumberger – Naschberger (64./Bauernfeind), Müller (30./Üstündag), Blume (78./Ertlthaler) – Ranacher, Forst (64./Rinaldi), Skrbo (78./Tomic)

Altach: Odehnal – Jäger, Gugganig, Ndiaye, Herold – Haudum (59./Bähre), Zwischenbrugger (76./Bukta), Tartarotti (59./Schreiner) – Abdijanovic (76./Jurcec), Nuhiu (86./Maksimovic), Balic

Gelbe Karten: Behounek, Ertlthaler bzw. Schreiner, Gugganig, Jäger

Die Besten: Ranacher, Blume bzw. Jäger, Zwischenbrugger