Falk Göpfert
Hans-Peter Steiner
Langlaufen

Deutsches Know-how für Österreichs Elite

Der Deutsche Falk Göpfert ist ab sofort der neue Trainer der österreichischen Skilanglauf-Weltcup-Gruppe. Der 50-Jährige, zuletzt Teil des Trainerteams der deutschen Männer, übernimmt damit die Betreuung von Teresa Stadlober, Mika Vermeulen und Co. Als neuer Kotrainer wurde der 24-jährige Italiener Fabian Sieder engagiert. Das gab der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Montag bekannt.

„Mit ihm konnten wir einen echten Experten in unser Team holen, der über ein umfassendes Fachwissen verfügt und international bereits erfolgreich tätig war“, sagte Alois Stadlober, der sportliche Leiter von Ski Austria Langlauf. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind uns sicher, dass er dem Team mit seiner unbestreitbar wertvollen Expertise weiterhelfen kann, um im kommenden Winter wieder einen Schritt näher an die Weltspitze zu rücken.“

Göpfert war laut ÖSV-Mitteilung zuletzt mehrere Jahre beim Deutschen Skiverband (DSV) engagiert und dort seit 2019 für den Trainingsstützpunkt in Ruhpolding zuständig. Zudem war er seit 2022 Teil des Weltcup-Trainerstabs der Herren. „Ich freue mich sehr auf diese spannende Herausforderung. Mit Teresa Stadlober haben wir bereits eine Olympiamedaillengewinnerin in unserem Team und eine solche Spitzenathletin zu betreuen, ist natürlich immer eine reizvolle Aufgabe. Auch die Herren haben letzte Saison gezeigt, dass sie nicht weit von der Weltspitze entfernt sind“, wurde Göpfert zitiert.

Fabian Sieder, Alois Stadlober und Falk Göpfert
Hans-Peter Steiner
Alois Stadlober flankiert von Falk Göpfert (r.) und seinem Kotrainer Fabian Sieder

"Jetzt gilt es für die Saisonvorbereitung die richtigen Maßnahmen zu setzen, um die einzelnen Athletinnen und Athleten bestmöglich weiterentwickeln zu können. Der erste Eindruck ist meiner Meinung nach auf jeden Fall vielversprechend, und ich bin überzeugt, dass sehr viel Potenzial in dieser Mannschaft steckt.“

Kotrainer Sieder schaut auf drei Jahre als Landesskiverbandstrainer in Tirol zurück, wo er die Nordischen Kombinierer betreut hat. In seiner neuen Funktion wird sich der Sportwissenschaftler im Langlaufteam auch intensiv im Bereich der Leistungsdiagnostik einbringen.