Während Kipyegon bereits vor einer Woche einen Weltrekord, damals über 1.500 m aufgestellt hatte, löschte Girma im Hindernisrennen die 18 Jahre alte Bestmarke von Shaheen Saif Saaed. Der 22-jährige Olympia- und WM-Zweite war in 7:52,11 Minuten um mehr als eine Sekunde schneller als der Katarer. Der gebürtige Kenianer hatte 2004 in Brüssel in 7:53,63 Minuten triumphiert.
Davor durfte sich Kipyegon über ihren zweiten Weltrekord innerhalb von sieben Tagen freuen. Nachdem die Kenianerin in Florenz die Bestmarke über 1.500 m auf 3:49,11 Min. gedrückt hatte, holte sie sich in Paris über 5.000 m in 14:05,20 Minuten die schnellste jemals gelaufene Zeit. Die 29-Jährige war damit über eine Sekunde schneller als die Äthiopierin Letesenbet Gidey, die den alten Rekord im Oktober 2020 aufgestellt hatte (14:06,62). „Ich habe nicht über den Weltrekord nachgedacht. Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe“, sagte Kipyegon.

Der Norweger Jakob Ingebrigtsen unterbot auf der selten gelaufenen Zwei-Meilen-Distanz in 7:54,10 Minuten die 1997 von Daniel Komen aufgestellten 7:58,61 Minuten. Noah Lyles siegte über 100 m, der US-Amerikaner kam bei nahezu einem Meter Gegenwind auf 9,97 Sek. Olympiasieger Marcell Jacobs (ITA) spielte als Siebenter in 10,21 Sek. keine Rolle. Gabrielle Thomas (USA) setzte sich über 200 m in 22,05 Sek. durch.