Kuhnle und Leitner verpassen WM-Finaleinzug klar

Österreichs beide am Samstag im Einsatz befindliche Kanuten haben bei der WM in Lee Valley im Kajak-Einer jeweils das Finale deutlich verpasst. Corinna Kuhnle landete im Halbfinale auf Platz 21 (+9,32 Sek.), Mario Leitner an 32. Stelle (+9,51).

Beide verfehlten damit die für den Aufstieg nötigen Top Ten klar. Die gute Nachricht für den Österreichischen Kanuverband (OKV) ist aber, dass Österreich nun zwei Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2024 in Paris hat.

Kuhnle hatte in ihrem Lauf eine Torberührung, doch Rang 21 bedeutete dann trotzdem den Quotenplatz für die Sommerspiele. Auch Leitner touchierte beim dritten Tor. Das Ergebnis des Semifinales sorgte dafür, dass das Resultat von Felix Oschmautz bei den European Games 2023 (vierter Platz, Anm.) Österreich den zweiten Olympiaquotenplatz bescherte.

Wolffhardt hofft auf dritten Quotenplatz

Für den dritten Quotenplatz im Canadier-Einer der Damen kann sich Viktoria Wolffhardt (32. Platz) ebenfalls noch Hoffnungen auf einen Nachrückerplatz machen. Beim Weltcup-Rennen in Prag werden 2024 ebenso noch drei weitere Quotenplätze im Kajak Cross ausgefahren.

Wer in Paris Österreich vertritt, wird erst im kommenden Jahr in einer internen Ausscheidung entschieden. Am WM-Schlusstag ist Österreich im Kajak Cross dabei. Mit von der Partie sind alle fünf OKV-Athleten, Kuhnle und Wolffhardt sowie die Männer Oschmautz, Leitner und Moritz Kremslehner.