Alissa Mörz
GEPA/Michael Meindl
Turnen

Weltverband bestätigt Mörz als „Erfinderin“

Der Bücksprung mit ganzer Drehung zur Liegestütz-Beugelandung im Kunstturnen heißt ab sofort „The Moerz“. Wie Österreichs Turnverband am Montag bekanntgab, wurde Alissa Mörz vom Turnweltverband (FIG) als Erfinderin ihres zum ersten Mal bei einem Großereignis gezeigten Turnelements bestätigt. Die 21-jährige Burgenländerin hatte das Element bei der EM in diesem Jahr in Antalya gezeigt.

„Es ist eine große Ehre. In unserem Sport geht es meistens nur um Medaillen und Platzierungen, aber ein eigenes Element erfunden zu haben ist eine wirklich coole Errungenschaft mit Langzeiteffekt“, sagte Mörz, deren Vater Michael Mörz zwischen 2005 und 2007 zwölf Einsätze in Österreichs Fußballnationalteam absolvierte.

Der FIG veröffentlichte insgesamt neun neu anerkannte Elemente, vier bei den Frauen – u. a. von US-Superstar Simone Biles – und fünf bei den Männern.

Turnerin Mörz erfindet neues Element

Große Auszeichnung für Turnerin Alissa Mörz aus Mattersburg: Der internationale Turnverband hat ein neues Element im Bodenturnen jetzt offiziell nach ihr benannt.

Vor Mörz hatten es vier weitere österreichische Turnerinnen und Turner namentlich in die internationalen Wertungsvorschriften geschafft: Birgit Schier am Stufenbarren 1993, Thomas Zimmermann mit einem Sprung über den Tisch 2001, Marco Baldauf 2015 am Reck und Tanja Gratt, deren Stufenbarren-Abgang-Variationen 2017 nachträglich ihrem Namen zugeordnet wurden.