Olympische Ringe
APA/AFP/Behrouz Mehri
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Das war Tag sieben in Tokio

Am siebenten Tag der XXXII. Olympischen Sommerspiele in Tokio hat es durch Bronze von Ruderin Magdalena Lobnig die vierte Medaille für Österreich gegeben. Insgesamt 21 Entscheidungen fanden am Freitag statt, darunter mit dem 10.000-m-Lauf der Herren die erste von 48 in der Leichtathletik.

Online seit 29. Juli 2021, 18.47 Uhr
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Die Einsätze der Österreicher

Insgesamt 15 Österreicherinnen und Österreicher sind am Freitag in den Sportarten Schießen, Golf, Leichtathletik, Judo, Schwimmen, Segeln, Rudern, Kanu und Pferdesport im Einsatz.

Schießen

Frauen, Pistole, 25 m, Schnellfeuer: Sylvia Steiner (2.00 Uhr, Finale ab 7.00 Uhr)

Golf

Männer, zweite Runde: Sepp Straka (2.25 Uhr), Matthias Schwab (2.36 Uhr)

Rudern

Frauen, Einer, Finale: Magdalena Lobnig (2.33 Uhr)

Leichtathletik

Männer, Diskus, Qualifikation: Lukas Weißhaidinger (2.45 Uhr)

Judo

Männer, über 100 kg: Stephan Hegyi (4.00 K.-o.-Runde, 10.00 Uhr Hoffnungsrunde/Halbfinale/Finale)

Schwimmen

Frauen, 200 m Rücken, Halbfinale: Lena Grabowski (4.35 Uhr)

Männer, 1.500 Kraul, Vorläufe: Felix Auböck (13.06 Uhr)

Männer, 50 m Kraul, Vorläufe: Heiko Gigler (12.14 Uhr)

Segeln

Männer, 49er, Wettfahrten: Benjamin Bildstein/David Hussl (5.05 Uhr)

Frauen, 49er FX, Wettfahrten: Tanja Frank/Lorena Abicht (7.50 Uhr)

Kanu

Männer, Wildwasser, Slalom, Kajak-Einer, Halbfinale: Felix Oschmautz (7.39 Uhr, Finale ab 9.00 Uhr)

Pferdesport

Vielseitigkeit, Einzel, Dressur: Lea Siegl (10.42 Uhr)

Alle Zeiten MESZ

Die Entscheidungen am Freitag

In folgenden Bewerben werden Medaillen vergeben:

Rudern Einer Damen (2.33 Uhr), Einer Herren (2.45 Uhr), Achter Damen (3.05 Uhr), Achter Herren (3.25 Uhr)

Schwimmen 200 m Brust Damen (3.41 Uhr), 200 m Rücken Herren (3.50 Uhr), 100 m Kraul Damen (3.59 Uhr), 200 m Lagen Herren (4.16 Uhr)

Radsport BMX-Rennen Herren (4.40 Uhr), BMX-Rennen Damen (4.50 Uhr)

Schießen Sportpistole Damen (7.00 Uhr)

Trampolin Finale Damen (7.50 Uhr)

Badminton Mixed-Bewerb (8.30 Uhr)

Wildwasser-Kanu Kajak-Einer Herren (9.00 Uhr)

Bogenschießen Finale Damen (9.45 Uhr)

Tennis Herren-Doppel (drittes Match nach 8.00 Uhr)

Judo Damen Klasse über 78 kg (11.38 Uhr), Herren Klasse über 100 kg (12.09 Uhr)

Fechten Degen Team Herren (12.30 Uhr)

Leichtathletik 10.000 m Herren (13.30 Uhr)

Tischtennis Herren-Einzel (14.00 Uhr)

Alle Zeiten MESZ

Mehr dazu in sport.ORF.at/tokyo2020

Golfer wieder als Erste im Einsatz

Die Golfer machen wie am Vortag den Anfang. Die zweite Runde hat um 0.30 Uhr MESZ begonnen. Sensationsspitzenreiter Sepp Straka und sein österreichischer Landsmann Matthias Schwab schlagen diesmal allerdings erst um 2.25 bzw. 2.36 Uhr ab.

Leichtathletik beginnt mit österreichischem Highlight

Gleich zum Auftakt der Leichtathletikbewerbe in Tokio ist mit Lukas Weißhaidinger Österreichs größte Medaillenhoffnung im Olympiastadion an der Reihe. Die Qualifikation der Diskuswerfer steht ab 2.45 Uhr auf dem Programm, das Finale beginnt dann am Samstag um 13.15 Uhr.

Qualifikationen waren für Weißhaidinger schon mehrmals ein Nervenkrimi. 2018 bei der EM in Berlin und 2019 bei der WM in Doha war die Ausscheidung um den Finaleinzug jeweils eine Zitterpartie. In Deutschland und in Katar, wo er zu einem Ersatzdiskus greifen musste, weil seiner nicht genehmigt worden war, hatte er jeweils die Weite für den Direktaufstieg nicht erreicht und musste die Ergebnisse der zweiten Gruppe abwarten. Er stieg letztlich einmal als Elfter und einmal als Zwölfter auf – und errang jeweils die Bronzemedaille.

Lobnig größte Medaillenhoffnung

Österreichs größte Hoffnung auf Edelmetall in Tokio ruht heute wohl auf Ruderin Magdalena Lobnig. Die Kärntnerin bestreitet um 2.33 Uhr im Sea Forest Waterway das Finale im Einer. Im Halbfinale hatte Lobnig allerdings nicht ohne Mühe lediglich als Laufdritte den Einzug in die Entscheidung der Top Sechs geschafft.

Die österreichische Ruderin Magdalena Lobnig
GEPA/Harald Steiner

Straka beginnt zweite Runde

Straka hat gerade seine zweite Runden eröffnet. In der Zwischenzeit hat Verfolger Jazz Janewattananond aus Thailand mit einem Birdie auf Loch sechs und dem Gesamtscore von nunmehr acht unter Par zum österreichischen Leader aufgeschlossen.

Einer-Finale hat begonnen

Das Einer-Finale der Ruderinnen mit Magdalena Lobnig hat begonnen.

Lobnig bleibt im Medaillenrennen

Nach einem guten Start liegt Lobnig nach 1.000 m – also zur Halbzeit des Finales – auf Rang zwei hinter der Neuseeländerin Emma Twigg.

Lobnig erobert Bronze

Magdalena Lobnig hat die erhoffte Medaille erkämpft. Die 31-Jährige muss sich nur der Neuseeländerin Emma Twigg und der Russin Hanna Prachazen geschlagen geben und sorgt damit für den vierten österreichischen Podestplatz bei den Spielen in Japan.

Die österreichische Ruderin Magdalena Lobnig
AP/Lee Jin-man

Lobnig, die bereits EM-Gold (2016) und WM-Bronze (2017) ergattert hatte, bescherte dem ÖOC die insgesamt sechste Olympiamedaille im Rudern, die erste seit Silber für Arnold Jonke/Christoph Zerbst 1992 im Doppelzweier.

Tokio in Top Ten der erfolgreichsten ÖOC-Sommerspiele

Tokio liegt im Ranking der erfolgreichsten Olympischen Sommerspiele für Österreich bereits in den Top Ten. Mit je einmal Gold und Silber sowie zweimal Bronze hält das ÖOC-Team bei vier Medaillen. Angeführt wird das Ranking (ohne Kunstbewerbe und Zwischenspiele 1906) von Berlin 1936 (4/6/3) vor Athen 2004 (2/4/1) und Athen 1896 (2/1/2).

Weißhaidinger muss zittern

Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger muss um die Qualifikation für das Finale zittern. Der WM-Dritte steht nach zwei ungültigen versuchen noch ohne Weite da und benötigt damit im dritten und letzten versuch ein guten Wurf.

Weißhaidinger vor Finaleinzug

Lukas Weißhaidinger hat dem Druck standgehalten und steht nach einem guten dritten Wurf vor dem Einzug ins Finale. Der Oberösterreicher liegt mit einer Weite von 64,77 m auf Rang vier in der ersten von zwei Gruppen. Die Top Zwölf sind in der Medaillenentscheidung am Samstag dabei.

Der österreichische Diskuswerfer Lukas Weisshaidinger
APA/AFP/Ben Stansall

Schoenmaker schwimmt Weltrekord über 200 m Brust

Die südafrikanische Brustschwimmerin Tatjana Schoenmaker hat bei den Olympischen Spielen in Weltrekordzeit Gold über 200 m gewonnen. Die 24-Jährige schlägt nach 2:18,95 Minuten an und verbessert damit die alte Bestmarke der Dänin Rikke Möller Pedersen aus dem Jahr 2013 um 0,16 Sekunden.

Jubel der südafrikanischen Schwimmerin Tatjana Schoenmaker
Reuters/Carl Recine

Noch im Becken bricht Schoenmaker völlig überwältigt in Tränen aus und wird von einigen ihrer Konkurrentinnen umarmt. Silber und Bronze gehen an die US-Amerikanerinnen an Lilly King und Annie Lazor. Schoenmakers Bestmarke ist der erste Einzel-Weltrekord bei den Tokio-Spielen im Schwimmen.

Judoka Hegyi in Auftaktrunde ausgeschieden

Für Judokämpfer Stephan Hegyi hat es gegen den zweifachen Olympiasieger und zehnfachen Weltmeister Teddy Riner nichts zu gewinnen gegeben. Der 23-Jährige unterliegt in der Klasse über 100 kg dem Franzosen mit Ippon.

Kampf zwischen Teddy Riner (Frankreich) und  Stephan Hegyi (Österreich)
Reuters/Sergio Perez

Der Österreichische Judoverband (ÖJV) bilanziert somit in Tokio vor dem abschließenden Mixed-Bewerb mit zwei Medaillen. Michaela Polleres hatte in der Klasse bis 70 kg die Silber gewonnen, Shamil Borchashvili in jener bis 81 kg Bronze.

Steiner in Sportpistolen-Qualifikation out

Die Salzburgerin Sylvia Steiner ist in der Qualifikation des 25-m-Sportpistolen-Bewerbs gescheitert. Die 38-Jährige belegt mit 577 Ringen Rang 29, die Top Acht ziehen ins Finale ein. Am Sonntag hatte es für Steiner in der Luftpistole-Qualifikation zu Qualiplatz 15 gereicht.

Grabowski im Halbfinale über 200 m Rücken Zwölfte

Die Burgenländerin Lena Grabowski hat im Halbfinale der Schwimmerinnen über 200 m Rücken Gesamtrang zwölf belegt. In 2:10,10 Minuten ist die 18-Jährige um 0,33 Sekunden langsamer als im Vorlauf, auf den Endlauf der Top Acht fehlen ihr 1,34 Sekunden.

Die österreichische Schwimmerin Lena Grabowski
GEPA/Michael Meindl

Rang zwölf der Jüngsten im gesamten ÖOC-Team ist die bisher drittbeste Platzierung im rot-weiß-roten Schwimm-Team in Japan nach den Plätzen vier und sieben von Felix Auböck über 400 bzw. 800 m Kraul.

Weißhaidinger fix im Finale

Lukas Weißhaidinger hat die Finalteilnahme im Diskuswerfer sicher. In der zweiten Gruppe übertraf lediglich ein Athlet die 64,77 m de Oberösterreichers, der damit mit der insgesamt fünftbesten Leistung ins Finale der Top Zwölf einzog.

Golfturnier erneut unterbrochen

Auch die zweite Runde des Golfturniers ist wegen einer Gewitterwarnung unterbrochen worden. Zu diesem Zeitpunkt hat der nach dem ersten Tag sensationell führende Österreicher Sepp Straka mit drei Bogeys und einem Birdie auf neun gespielten Löchern zwei Schläge auf dem Par-71-Kurs eingebüßt und ist auf Rang fünf zurückgefallen. Matthias Schwab liegt nach einem Bogey und zwei Birdies nach acht Löchern auf Platz 21.

Schwere Stürze überschatten BMX-Rennen

Zwei schwere Stürze haben die BMX-Rennen überschattet. In den Halbfinal-Läufen verletzen sich Rio-Olympiasieger Connor Fields aus den USA und die Australierin Saya Sakakibara offenbar schwerer, beide müssen mit einer Trage weggebracht werden.

Fields, der zu den Stars der Szene gehört, geht in seinem dritten Halbfinal-Lauf kurz nach dem Start zu Boden. Der Franzose Sylvain Andre und Twan van Gendt aus den Niederlanden können nicht mehr ausweichen und krachen in Fields hinein. Den Olympiasieg sichert sich der Niederländer Niek Kimmann.

Bei Sakakibara kommt es im Zweikampf an der Spitze mit der Amerikanerin Alise Willoughby zum Sturz. Willoughby kann noch weiterfahren, verpasst aber den Einzug ins Finale. Dort triumphiert die Britin Bethany Shriever.

Was bisher geschah…

Olympia Update

Es wird wieder gegolft

Nach mehr als zweistündiger Unterbrechung wegen einer Gewitterwarnung wird das Golfturnier der Herren im Kasumigaseki Country Club wieder aufgenommen.

Oschmautz fährt ins Kajak-Finale

Felix Oschmautz steht im Finale des Wildwasser-Slaloms im Kajak-Einer. Beim allerletzten Tor kassierte der 22-jährige Kärntner im Halbfinale zwar zwei Strafsekunden, dank seiner schnellen Laufzeit reichte es aber zu Platz neun und zum Aufstieg. Das Zehner-Finale steht ab 9.00 Uhr MESZ auf dem Programm.

49er-Segler Bildstein/Hussl weit weg von Medaillen

Benjamin Bildstein und David Hussl haben vor Enoshima den Turnaround nicht geschafft. In der 49er-Klasse kommen sie über die Tageränge zehn, fünf und 17 nicht hinaus, das ergibt den vorläufig zehnten Gesamtrang.

Das Duo hat 70 Punkte auf dem Konto, die führenden Neuseeländer Peter Burling/Blair Tuke halten bei 34. Die Österreicher liegen 35 Zähler hinter einer Medaille. Drei Wettfahrten stehen am Samstag noch auf dem Programm, ehe die Top Ten im Medal Race die Medaillen ermitteln.

Gestürzter BMX-Star bei Bewusstsein

Gute Nachrichten gibt es aus dem BMX-Lager. Der im dritten Semifinale schwer gestürzte Connor Fields aus den USA ist laut Informationen aus dem Krankenhaus „bei Bewusstsein und wartet auf weitere Untersuchungen“. Fields, 2016 Olympiasieger in Rio de Janeiro war auf dem Kurs im Ariake Urban Sports Park an vierter Position gestürzt und danach auch von Konkurrenten überrollt worden. Der Amerikaner musste zunächst auf der Strecke behandelt werden und wurde schließlich auf einer Trage abtransportiert.

Chinesinnen dominieren auf Trampolin

China hat im Trampolin-Bewerb der Damen einen Doppelsieg geholt. Zhu Xueying setzte sich in einem knappen Finale mit 56,635 Punkten gegen ihre Landsfrau Liu Lingling (56,350) durch. Bronze sicherte sich die Britin Bryony Page, die vor fünf Jahren in Rio de Janeiro Silber gewonnen hatte. Die Olympiasiegerin von 2012 und 2016 Rosannagh MacLennan aus Kanada musste sich diesmal mit dem vierten Platz begnügen.

Zhu Xueying (China)
Reuters/Mike Blake

Showdown mit Oschmautz im Wildwasser

Im Kajak-Einer der Männer steht die Entscheidung an. Felix Oschmautz schaffte als Neunter die Qualifikation für das Zehnerfinale. Der Endlauf ist live in ORF 1 und im Livestream zu sehen.

Oschmautz fehlerfrei

Der Kärntner absolviert den anspruchsvollen Kurs ohne Torfehler, allerdings hatte Oschmautz teilweise heftig mit dem wilden Wasser zu kämpfen. Für eine Medaille könnte die Zeit von 98,79 Sek. etwas zu wenig sein.

Judo-Star Riner verliert im Viertelfinale

Eine Überraschung gab es auf der Judo-Matte in der Kategorie über 100 kg. Der zehnfache Weltmeister Teddy Riner aus Frankreich, der in der ersten Runde noch Stephan Hegyi aus dem Turnier geworfen hatte, musste sich im Viertelfinale dem Russen Tamerlan Baschajew geschlagen geben. Riner hat damit keine Chance mehr auf seine dritte Goldmedaille.

Teddy Riner (FRA) und Tamerlan Bashaev (RUS)
Reuters/Sergio Perez

Noch fünf Läufer im Kajak-Finale …

… und Oschmautz liegt aktuell hinter dem Deutschen Hannes Aigner auf Rang zwei. Im schlimmsten Fall ist der Kärntner damit Siebenter, aber noch fließt viel Wasser den Wildwasserkanal runter.

Chatschanow kämpft um Tennis-Gold

Der Russe Karen Chatschanow steht im Finale des Tennis-Einzels bei den Männern. Die Nummer zwölf des Turniers gewann sein Semifinale gegen Pablo Carreno Busta aus Spanien klar mit 6:3 6:3 und wartet nun auf den Sieger des Schlagers Novak Djokovic aus Serbien gegen den Deutschen Alexander Zverev.

„Blech“ für Oschmautz im Kajak-Einer

Felix Oschmautz ist im Kajak-Einer knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt. Der Kärntner landete nach fehlerfreier Fahrt im Finale auf dem unbedankten vierten Platz. Auf den Dritten Hannes Aigner aus Deutschland fehlen Oschmautz am Ende etwas mehr als 1,6 Sekunden. Gold geht an den tschechischen Favoriten Jiri Prskavec, der sich mit 3,22 Sek. Vorsprung auf Jakub Grigar aus der Slowakei die Krone aufsetzt.

Felix Oschmautz (AUT)
GEPA/Jasmin Walter
Kajak-Einer:
1. Jiri Prskavec CZE 91,63
2. Jakub Grigar SVK + 3,22
3. Hannes Aigner GER 5,48
4. David Oschmautz AUT 7,16
5. Michal Smolen USA 7,49
6. Bradley Forbes-Cryans GBR 8,95
7. Boris Neveu FRA 9,55
8. Lucien Delfour AUS 10,70

Oschmautz im ORF: „Habe Traum leben dürfen“

„Der Finaleinzug war das große Ziel und ich wollte dann im Finale auch einen guten Lauf zeigen. Das ist mir bis auf ein Tor gut gelungen, sonst würde ich nicht so weit vorne stehen. Ich werde mir die Erinnerung auch nicht schlecht reden lassen. Ich habe heute meinen Traum leben dürfen. Es sind olympische Spiele und alle kochen nur mit Wasser und die Nerven liegen blank. Wie Jiri (Prskavec, Anm.) oben gestanden ist, habe ich schon damit gerechnet, dass es nur Platz vier wird. Aber mit so einer Zeit Olympiasieger werden, ist ganz groß.“

Golfer Straka weiter im Spitzenfeld

Sepp Straka hat mit einem misslungenen Start in die zweite Runde zwar seine Führung beim Turnier in Tokio verloren, ist aber weiter voll im Medaillen-Rennen.

Der Österreicher schaffte am Freitag in Runde zwei trotz vier Schlagverlusten eine 71er-Par-Runde und liegt nach zwei von vier Runden mit gesamt 8 unter Par weiterhin im absoluten Spitzenfeld. Vom kurz vor Ende mit 11 unter Par führenden US-Amerikaner Xander Schauffele trennten den Österreicher drei Schläge.

Sepp Straka (AUT)
Reuters/Toby Melville

Matthias Schwab gelang am Freitag mit einer weiteren 69 erneut eine solide Runde. Damit ist der nach zwei von vier Runden bei 4 unter Par haltende Steirer zumindest weiterhin in Schlagdistanz.

Neuseeländisches Herren-Doppel holt Bronze

Marcus Daniell und Michael Venus haben Neuseeland die Bronzemedaille im Tennis-Doppel beschert. Das Duo setzte sich im Spiel um Platz drei gegen die beiden US-Amerikaner Austin Krajicek und Tennys Sandgren 7:6 (7/3) 6:2 durch und sichern sich damit Platz drei. Gold und Silber ist für Kroatien reserviert: im Finale duellieren sich Nikola Mektic und Mate Pavic mit ihren Landsleuten Marin Cilic und Ivan Dodig.

Kronprinz vertritt Kaiser bei Schlussfeier

Japans Kronprinz Akishino wird anstelle seines älteren Bruders, Kaiser Naruhito, der Abschlusszeremonie bei den Olympischen Spielen in Tokio beiwohnen. Das gab das kaiserliche Haushofamt am Freitag bekannt. Die Zeremonie wird am 8. August im Olympia-Stadion wegen der Coronavirus-Pandemie so wie die Eröffnungsfeier, der noch Naruhito beigewohnt hatte, ohne Zuschauer stattfinden.

Koreanerin An Nummer eins mit dem Bogen

Gold im Einzel der Bogenschützinnen geht erneut an Südkorea. An San krönte sich vor der Russin Elena Osipowa und Lucilla Boari aus Italien zum dritten Mal in Tokio zur Olympiasiegerin. An setzte sic im Shoot-off gegen Osipowa mit einem Treffer in die Zehn durch. Die Russin hatte nur den Achterring getroffen. Einzel-Gold bei den Damen ging damit zum neunten Mal in den vergangenen zehn Sommerspielen an eine Schützin aus Südkorea.

Einzel:
1. San An KOR
2. Jelena Osipowa ROC
3. Lucilla Boari ITA
4. Mackenzie Brown USA
5. Alejandra Valencia MEX
6. Wu Jiaxin CHN
7. Kang Chaeyoung KOR
8. Deepika Kumari IND

Gold und Silber für China im Badminton-Mixed

Gold und Silber im gemischten Doppel im Badminton gehen an China. Im Finale setzen sich Yilyu Wang/Dongping Huang gegen Yaqiong Huang/Siwei Zheng mit 2:1 durch. Bronze sichert sich das japanische Doppel Yuta Watanabe/Arisa Higashino.

Finale:
Wang Yilyu / Huang Dongping (CHN) Zheng Siwei / Huang Yaqiong (CHN) 2:1
Spiel um Platz drei:
Yuta Watanabe / Arisa Higashino (JPN) Tang Chun Man / Tse Ying Suet (HKG) 2:0

Siegl steigt in Vielseitigkeit ein

Vielseitigkeitsreiterin Lea Siegl absolviert ihr Debüt bei Olympia. Für die 22-Jährige und ihr Pferd Fighting Line steht als erstes die Dressur auf dem Programm. Siegl, die jüngste Teilnehmerin im Feld absolviert ihre Premiere auch ohne groben Fehler. Zu den Favoritinnen zählt die Oberösterreicherin nicht, sprich sie kann resultatsmäßig nur gewinnen. Geländeritt und Springbewerb folgen übrigens in den kommenden Tagen.

Video: Der Finallauf von Felix Oschmautz

Biles lässt Start in Gerätefinale offen

Turn-Superstar Simone Biles hat ihren Rückzug vom olympischen Mehrkampf-Finale im Team und im Einzel in Tokio noch einmal erklärt. „Für alle, die sagen, dass ich aufgegeben habe: Ich habe nicht aufgegeben“, schrieb die 24-jährige Amerikanerin am Freitag in ihrer Instagram-Story. „Mein Geist und mein Körper sind einfach nicht im Einklang.“ Ob sie beim Gerätefinale ab Sonntag dabei ist, ließ sie offen.

US-Schwimmstar stößt Doping-Diskussion an

Doping-Diskussionen haben nach dem Olympia-Finale über 200 Meter Rücken für Wirbel gesorgt. US-Silbergewinner Ryan Murphy äußerte Zweifel an der Sauberkeit in seinem Sport. „Ich glaube, es gibt Doping im Schwimmen. Wenn mir so eine Frage gestellt wird, habe ich ungefähr 15 Gedanken“, sagte der 26-Jährige am Freitag zum Thema Doping-Sorgen. „13 davon würden mich in große Schwierigkeiten bringen.“

Ryan Murphy (USA)
Reuters/USA Today Sports/Grace Hollars

Murphy zweifelte auch an, ob es im Finale über 200 Meter Rücken, in dem er hinter Jewgeni Rylow Rang zwei belegt hatte, mit rechten Dingen zugegangen sei. Bei einer Pressekonferenz mit den anderen Medaillengewinnern sagte Murphy am Freitag, er wolle keine Anschuldigungen erheben und gratulierte dem Russen. Der Sieger wollte sich nicht zu Murphys Aussagen äußern, da er sie nicht gehört habe. „Ich war immer für saubere Wettkämpfe. Ich bin immer getestet worden“, sagte Rylow.

Zverev beendet Djokovic-Traum vom Golden Slam

Der Golden Slam von Steffi Graf 1988 – alle vier Grand-Slam-Titel plus Olympia-Gold – bleibt vorerst der einzige der Tennis-Geschichte. Am Freitag beendete mit Alexander Zverev ausgerechnet ein Deutscher den Anlauf des Weltranglistenersten Novak Djokovic. Der Serbe musste sich im Semifinale mit 6:1 3:6 1:6 geschlagen geben und spielt nun statt um Gold gegen Pablo Carreno Busta um Bronze.

Novak Djokovic
Reuters/Mike Segar

Im Finale trifft Zverev, der im Vorjahr im Endspiel der US Open Dominic Thiem unterlegen war, auf den Russen Karen Chatschanow.

Krpalek holt Judo-Gold für Tschechien

Lukas Krpalek hat Tschechien zum Abschluss der Judo-Bewerbe Gold in der Klasse über 100 kg beschert. Der 30-jährige Weltmeister von 2019 setzte sich im Finale gegen Guram Tushishvili aus Georgien mit Ippon durch und krönte sich nach dessen Landsmann Lascha Bekauri zum einzigen nicht-japanischen Olympiasieger in den sieben Kategorien auf der Matte bei den Männern. Bronze holten der französische Superstar Teddy Riner und der Russen Tamerlan Bashajew.

Bei den Damen sorgte Akira Sone hingegen für das vierte Gold der Gastgeberinnen. Sone gewann den Endkampf in der Kategorie über 78 kg gegen Idalys Ortiz aus Kuba ebenfalls mit Ippon. Bronze ging an Iryna Kindzerska aus Aserbaidaschan und die Französin Romane Dicko.

Auböck wieder im Einsatz

Im Schwimmen stehen heute auch noch Vorkämpfe an. Felix Auböck versucht sich dabei über 1.500 m Freistil erneut für den Endlauf zu qualifizieren. Davor ist Heiko Gigler im Sprint über 50 m Freistil im Einsatz.

Gigler verpasst Kraul-Semifinale knapp

Der Kärntner Schwimmer Heiko Gigler hat am Freitag bei seinem Olympia-Debüt über 50 m Kraul unter 73 Aktiven Rang 22 belegt. Der 24-Jährige kam im AquaticsCentre auf eine Vorlaufzeit von 22,17 Sek. und blieb damit 0,12 Sek. über seinem im Mai bei den Europameisterschaften in Budapest fixierten österreichischen Rekord. Das Semifinale der Top 16 verpasste Gigler um 0,20 Sek.

Heiko Gigler (AUT)
GEPA/Michael Meindl

Kanadierinnen kicken Brasilien raus

Für die brasilianischen Fuballerinnen ist der Traum von Olympiagold vorbei. Die Auswahl des fünffachen Weltmeisters bei den Männern musste sich im Viertelfinale Kanada nach torlosen 120 Minuten im Elfmeisterschießen mit 3:4 geschlagen geben. Kanadas Torfrau Stephanie Labbe parierte den entscheidenden Penalty von Rafaelle, nachdem Vanessa Gilles die Bronzemedaillen-Gewinnerinnen von Rio 2016 davor in Führung gebracht hatte.

Auböck pulverisiert eigenen Rekord

Felix Auböck hat im Vorlauf über 1.500 m Kraul seine aktuelle Rolle als Österreichs Vorzeigeschwimmer eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 24-jährige Niederösterreicher schlug im Aquatics Center in seinem Heat als Erster in 14:51,88 Min. an und drückte seine 2016 aufgestellte heimische Bestmarke damit gleich um neuneinhalb Sekunden nach unten. Die erste Zeit eines Österreichers unter 15 Minuten über die Marathondistanz könnte sogar für den Finaleinzug reichen.

Felix Auböck (AUT)
GEPA/Michael Meindl

Siegl in Vielseitigkeit vorerst in Top 20

Die Oberösterreicherin Lea Siegl ist am Freitag mit Platz 19 in der Dressur ins Olympische Vielseitigkeitsturnier eingestiegen. Die 22-Jährige erreichte mit ihrem Pferd DSP Fighting Line 67,50 Prozentpunkte bzw. 32,6 Penalty-Punkte. Das reichte für einen Rang im Mittelfeld jener 42 Athleten, die am ersten Tag im Einsatz waren. In Führung liegt der Brite Oliver Townend auf Ballaghmor Class mit 76,36 Prozentpunkten bzw. 23,6 Penalty-Punkten.

Kathrin Khoddam-Hazrati ist auf DSP Cosma am Samstag ab 1.42 Uhr MESZ im Einsatz. Am Sonntag (0.45) folgt der Geländeritt und am Montag (10.00) das Springreiten. Ziel der Österreicherinnen ist das Erreichen des zweiten Umlaufs im Springreiten, die Top 25 schaffen den Cut.

Australierinnen gewinnen Viertelfinal-Krimi

Australien bleibt bei den Frauen im Rennen um die Medaillen im Fußball. Die „Matildas“ setzten sich in einem Viertelfinalkrimi gegen Großbritannien mit 4:3 (1:0 / 2:2) in der Verlängerung durch. Mary Fowler (103.) und Sam Kerr (106.) sicherten dem Team aus „down under“ den erstmaligen Aufstieg in ein olympisches Semifinale.

Kerr hatte Australien in der 89. Minute überhaupt erst in die Verlängerung geschossen, nachdem Großbritannien die Führung von Alanna Kennedy (35.) umgedreht hatte. Für die Britinnen, die unmitellbar vor dem 3:2 durch Fowler einen Elfmeter vergeben hatten, war ein Triplepack von Ellen White (57., 66., 115.) am Ende zu wenig.

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Heimsieg für Japans Degenfechter

Die Goldmedaille im Teambewerb der Degenfechter bleibt in Japan. Koki Kano, Kazuyasu Minobe, Masaru Yamada und Satoru Uyama sicherten den Gastgebern mit einem 45:36 im Finale über die Equipe des Russischen Olympischen Komitees den Heimsieg. Bronze ging an die Mannschaft aus Südkorea.

Gold für Tennis-Doppel Mektic/Pavic

Die Olympiasieger 2021 im Doppel heißen bei den Männern Nikola Mektic un Mate Pavic. Das als Nummer eins gesetzte Duo entschied das rein kroatische Finale gegen Marin Cilic und Ivan Dodig mit 6:4 3:6 10:6 für sich. Für Kroatien sind es die ersten olympischen Medaillen im Tennis. Bronze hatten sich davor Michael Venus und Marcus Daniell aus Neuseeland gesichert.

Mate Pavic und Nikola Mektic (CRO)
Reuters/Edgar Su

Apropos Tennis: Zveres Semifinal-Coup im Video

Zverev stoppt Djokovic im Halbfinale

Entscheidung über 10.000 m

Die erste große Entscheidung in der Leichtathletik steht mit dem letzten Kilometer über 10.000 m der Männer kurz bevor. Der Showdown ist live in ORF 1 und im Livestream zu sehen.

Schwedinnen ebenfalls im Fußball-Semifinale

Die Schwedinnen, ihres Zeichens Zweite bei den Spielen 2016, sind auch in Tokio weiter auf Medaillenkurs. Die Skandinavierinnen setzten sich im Viertelfinale des olympischen Fußballturniers gegen die Gastgeberinnen aus Japan sicher mit 3:1 (1:1) durch und treffen nun in der Runde der besten Vier auf Australien.

Äthiopier Barega überrascht über 10.000 m

Die erste Goldmedaille in der Leichtathletik geht an Äthiopien. Selemon Berega überrascht über die 10.000 m die Konkurrenz und setzt sich in 27:43,22 Min. gegen die Favoriten durch. Weltrekordler Joshua Cheptegei aus Uganda und dessen Landsmann Jacob Kiplimo landen auf den Plätzen zwei und drei.

10.000 m:
1. Selemon Barega ETH 27:43,22
2. Joshua Cheptegei UGA 27:43,63
3. Jacob Kilpimo UGA 27:43,88
4. Berihu Aregawi ETH 27:46,16
5. Grant Fisher USA 27:46,39
6. Mohammed Ahmed CAN 27:47,76
7. Rodgers Kwemoi KEN 27:50,06
8. Yomif Kejelcha ETH 27:52,03

Schwimm-Ass Auböck erneut im Finale

Felix Auböck hat es auch bei seinem dritten Auftritt in Tokio ins Finale geschafft. Der Niederösterreicher schwamm mit dem österreichischen Fabelrekord von 14:51,88 Min. die siebentschnellste Zeit über 1.500 m Kraul und zog damit ins Finale der besten Acht ein. Drei Finalteilnahmen im Schwimmen bei Olympischen Spielen hatte davor noch kein Österreicher geschafft. Auf die Bestzeit des Ukrainers Michailo Romantschuk fehlen Auböck 5,89 Sekunden.

Japan feiert Goldrekord

Für Olympia-Gastgeber Japan sind die diesjährigen Olympischen Spiele bereits vor der Halbzeit die erfolgreichsten der Geschichte. Mit dem Sieg im Teambewerb der Degenfechter fixierte die Nation das 17. Gold in Tokio und übertraf damit den bisherigen Rekord von 16 Goldmedaillen. Diese Anzahl hatten die Japaner jeweils 1964 in Tokio und 2004 in Athen errungen.

Einen großen Beitrag zur Rekordausbeute lieferten die Judoka um Naohisa Takato, der sich als erster aus dem Gastgeberland eine Goldmedaille umhängen durfte und damit den Reigen eröffnete. Nicht weniger als neun Goldmedaillen gab es für Japan in insgesamt 14 Kategorien bei Frauen und Männern.

Djokovic verliert auch Mixed-Halbfinale

Novak Djokovic hat sich wenige Stunden nach seinem Aus im Einzel auch im Mixed-Doppel von einer möglichen Goldmedaille verabschieden müssen. Der Superstar musste sich im Semifinale mit seiner Partnerin Nina Stojanovic dem russischen Doppel Jelena Wesnina/Aslan Karazew 6:7 (4/7) 5:7 geschlagen geben.

Damit kommt es zu einem rein russischen Finale um den Olympiasieg im Mixed, den davor hatten sich Anastasia Pawljutschenkowa und Andrej Rublew mit 5:7 6:4 13:11 über die Australier Ashleigh Barty und John Peers das Ticket für das Endspiel um Gold gesichert.

Video: Rückblick auf das bisherige Geschehen

Rückblick auf das bisherige Geschehen

Ma Long holt letztes Gold des Tages

Auch die letzte Medaillenentscheidung des Tages ist gefallen. Im rein chinesischen Tischtennis-Finale der Männer setzt sich Ma Long gegen Landsmann Fan Zhendong 4:2 durch. Bronze geht an den Deutschen Dimitrij Ovtcharov. Im Medaillenspiegel baut China damit die Führung weiter aus und hält nach 133 von 339 Entscheidungen nun bei 19 Mal Gold, zehn Mal Silber und elf Mal Bronze.

Bild zeigt den chinesischen Tinschtennisspieler Ma Long.
AP/Kin Cheung

US-Fußballerinnen im Semifinale

Die Weltmeisterinnen aus den USA bleiben im olympischen Fußballturnier im Rennen um die Medaillen. Die Amerikanerinnen setzten sich im Viertelfinale im Schlager gegen Europameister Niederlande mit 4:2 im Elfmeterschießen durch. Nach 90 bzw. 120 Minuten war es 2:2 gestanden. Im Halbfinale kommt es zum nachbarschaftlichen Duell USA – Kanada, das zweite Ticket für den Showdown um Gold spielen sich Schweden und Australien aus.

Samantha Mewis (28.) und Lynn Williams bzw. Vivianne Miedema mit einem Doppelpack (18., 54.) hatten für ausgeglichene Verhältnisse gesorgt. Im Elfmeterschießen scheiterten ausgerechnet Miedema und Aniek Nouwen, während die US-Spielerinnen ihre Versuche trocken versenkten. Die ehemalige Weltfußballerin Megan Rapinoe setzte den Schlusspunkt.

China in Medaillenspiegel voran

(Stand nach 133 von 339 Entscheidungen)

Medaillenspiegel
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* ROC = Russian Olympic Committee (Russisches Olympisches Komitee)

ÖOC-Quartett muss für Mixed-Premiere passen

Österreichs Triathlon-Staffel muss seine Nennung für den Mixed-Team-Bewerb zum Abschluss der olympischen Triathlonbewerbe von Tokio am Samstag (0.30 Uhr MESZ) zurückziehen. Grund für die Absage sei eine Verletzung von Lisa Perterer, die ein Antreten unmöglich mache. Beim Einzelbewerb war eine ältere Sehnenverletzung im rechten Bein akut geworden. Die Verletzung habe sich in den letzten 48 Stunden trotz intensiver Schmerz- und Physiotherapiebehandlung weiter verschlechtert.

Volleyballer drehen wieder das Licht ab

Den Volleyballer bleibt es erneut vorbehalten, in Tokio das Licht abzudrehen. Im letzten Spiel des Tages fixieren Frankreichs Männer um 0:35 Uhr Ortszeit einen 3:1-Sieg gegen die russische Auswahl und bleiben damit im Rennen um den Aufstieg ins Viertelfinale. Für Russland war es im vierten Spiel die erste Niederlage.

Die Einsätze der Österreicher am Samstag

Pferdesport

Vielseitigkeit, Einzel, Dressur: Katrin Khoddam-Hazrati (1.42 Uhr), Lea Siegl (10.42 Uhr)

Golf

Männer, dritte Runde: Sepp Straka (Abschlag 2.25 Uhr), Matthias Schwab (2.36 Uhr)

Segeln

Frauen, 49er FX, Wettfahrten: Tanja Frank/Lorena Abicht (5.05 Uhr)

Männer, 49er, Wettfahrten: Benjamin Bildstein/David Hussl (5.05 Uhr)

Mixed, Nacra 17 Foiling, Wettfahrten: Thomas Zajac/Barbara Matz (5.05 Uhr)

Leichtathletik

Männer, Diskus, Finale: Lukas Weißhaidinger (13.15 Uhr)

Alle Zeiten MESZ

Die Entscheidungen am Samstag

In folgenden Bewerben werden am Samstag Medaillen vergeben:

Triathlon Mixed-Staffel (0.30 Uhr)

Schwimmen 100 m Delfin Herren (3.30 Uhr), 200 m Rücken Damen (3.37 Uhr), 800 m Kraul Damen (3.46 Uhr), 4 x 100 m Lagen Mixed (4.43 Uhr)

Schießen Trap Mixed (7.05 Uhr), Dreistellungskampf Damen (9.00 Uhr)

Segeln RS:X Damen (7.33 Uhr), RS:X Herren (8.33 Uhr)

Trampolin Finale Herren (7.50 Uhr)

Tennis Damen-Einzel (drittes Match nach 8.00 Uhr)

Gewichtheben Herren Klasse bis 81 kg (8.50 Uhr), Herren Klasse bis 96 kg (12.50 Uhr)

Bogenschießen Finale Herren (9.45 Uhr)

Rugby Finale Damen (11.00 Uhr)

Judo Mixed-Bewerb (11.30 Uhr)

Fechten Säbel Team Damen (12.30 Uhr)

Leichtathletik Diskuswurf Herren (13.15 Uhr), 4 x 400 m Mixed (14.35 Uhr), 100 m Damen (14.50 Uhr)

Badminton Herren-Doppel (13.30 Uhr)

Alle Zeiten MESZ

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Tag sieben kompakt

Das österreichische Highlight zum Abschluss der ersten Woche in Tokio setzte Magdalena Lobnig, die im Einer zu Bronze ruderte und für die vierte ÖOC-Medaille sorgte. Wildwasser-Kanute David Oschmautz schrammte unterdessen im Kajak-Einer knapp an Bronze vorbei. Die heimischen Leichtathletik-Fans auf eine Nervenprobe stellte Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger, der sich erst im dritten Versuch einen Platz im Finale sicherte. Mit neuem OeSV-Rekord fixierte Felix Auböck über 1.500 m seine bereits dritte Endlaufteilnahme in Japan. Im Golfturnier behauptete Sepp Straka seinen Platz im Spitzenfeld.

Beim Tennisturnier platzte unterdessen der Golden-Slam-Traum von Novak Djokovic. Der Weltranglistenerste aus Serbien unterlag Alexander Zverev, der nun im Finale gegen den Russen Karen Chatschanow um das erste deutsche Olympiagold im Männer-Einzel greift. Für Gastgeber Japan sind die Heimspiele dank 17-mal Bronze, viermal Silber und siebenmal Bronze bereits nach 133 von 339 Entscheidungen die erfolgreichsten der Geschichte. Die erste Goldmedaille in der Leichtathletik geht an Äthiopien. Selemon Berega überraschte über die 10.000 m die Konkurrenz und setzte sich in 27:43,22 Min. gegen die Favoriten durch.

Auf Wiedersehen!

Die erste Woche bei den Olympischen Spielen in Tokio ist Geschichte, nach einer kurzen Pause geht es am Samstag weiter. Am achten Wettkampftag gehen insgesamt 21 Entscheidungen über die Bühne. Den Auftakt macht um 0.30 Uhr (MESZ) der Mixed-Team-Bewerb der Triathleten, für den Österreich leider passen muss. Sepp Straka startet um 2.25 Uhr (MESZ) in seine dritte Golfrunde. Highlight des Tages ist das Diskus-Finale ab 13.15 Uhr (MESZ), in dem Lukas Weißhaidinger nach einer Medaille greift. Bis dahin alles Aktuelle aus der Welt des Sports weiterhin auf den Seiten von sport.ORF.at und sport.ORF.at/tokyo2020.