Die österreichische Tischtennisspielerin Liu Jia
GEPA/Harald Steiner
Tischtennis

Liu Jia geht es besser

Österreichs Tischtennis-Verband hat beim Gesundheitszustand von Liu Jia eine gewisse Entwarnung gegeben. Die 39-Jährige habe keinen weiteren Bandscheibenvorfall erlitten, wie am Dienstag nach ihrem 1:4 im Einzel-Achtelfinale gegen die Südkoreanerin Jeon Jihee vermutet worden war.

„Sie leidet an akuten Rückenschmerzen, dazu hat sie muskuläre Verspannungen aufgrund von Überbelastung“, erklärte Mannschaftsarzt Lukas Brandner nach einem ersten Gesundheitscheck.

ÖTTV-Sportdirektor Karl Jindrak sagte, dass die sechsfache Olympiateilnehmerin vom Medical Team des Österreichischen Olympischen Komitees und Physiotherapeut Adrian Buzu bestens betreut und behandelt werde. „Es geht ihr schon wesentlich besser. Jetzt werden erst einmal runterschalten, und ab Donnerstag wieder Fahrt aufnehmen und Spannung aufbauen“, sagte Jindrak. Im am Sonntag beginnenden Teambewerb geht es dann gegen China.

Mischek könnte einspringen

Sollte Liu Jia, die heuer an Hüfte und Knie operierte Sofia Polcanova oder Liu Yuan ausfallen, stünde gegen den Titelverteidiger und -favoriten Ersatzspielerin Karoline Mischek bereit. Im Einzel hatte neben Liu Jia auch Polcanova das Achtelfinale erreicht, Daniel Habesohn hatte in der dritten und Robert Gardos in der zweiten Runde den Kürzeren gezogen. Im Mixed waren Stefan Fegerl/Polcanova im Achtelfinale gegen die späteren japanischen Goldmedaillengewinner Jun Mizutani/Mima Ito ausgeschieden.