Bildstein/Hussl im Medal Race dabei

Für Österreichs Segler verläuft die olympische Segelregatta vor Enoshima weiterhin enttäuschend. Benjamin Bildstein und David Hussl (49er) schafften es als Zehnte zwar in das Medal Race der Top Ten, es gibt aber keine Chance mehr auf eine Medaille.

Thomas Zajac/Barbara Matz (Nacra 17 Foiling) rutschten als Gesamtelfte aus den Top Ten, sie haben am Sonntag noch drei Wettfahrten vor sich. Tanja Frank/Lorena Abicht (49er FX) verpassten die Teilnahme am Finale, beendeten Olympia als 17.

Bildstein/Hussl kamen in den Wettfahrten am Samstag auf die Ränge sieben, 15 und 13 und haben 104 Punkte auf dem Konto. Es führen die Neuseeländer Peter Burling/Blair Tuke (52). „Wir haben eigentlich schon öfters bewiesen, dass wir uns aus einer schwierigen Situation rauskämpfen können und haben dafür auch unserer Tools und Routinen. Aber diese Woche und auch heute hat einfach gar nichts klappen wollen“, sagte Bildstein. Das Duo war als Mitfavorit um Edelmetall nach Japan gereist.

Zajac/Matz fallen aus den Top Ten

Für Zajac/Matz schauten nur die Plätze zwölf, 13 und neun heraus, als Elfte fehlen ihnen zwei Punkte auf Rang zehn. „Wir lagen in allen Wettfahrten nach der ersten Runde in den Top Fünf. Hätten wir das nur halbwegs ins Ziel gebracht, wären wir für morgen wieder im Kampf um die Medaillen gewesen. Aber wir haben diesen Vorteil immer hergegeben“, meinte Zajac.

„Der Preis dafür ist, dass wir nun außerhalb vom Medal Race klassiert sind und auch keine Chance mehr haben, irgendwie ein geiles Ergebnis bei diesen Spielen zusammenzubringen.“, sagte der Steuermann, der 2016 in Rio die Bronzemedaille mit Frank gewann. In Führung liegen die Italiener Ruggero Tita/Caterina Banti.

Frank/Abicht beenden 49er-FX-Regatta auf Rang 17

Für Frank ist die Regatta bereits gelaufen. Mit Abicht landete sie in ihren letzten Wettfahrten im 49er-FX auf den Rängen 17, 15 und 20 und wurde damit enttäuschende Gesamt-17. unter 21 Booten. „Für uns war heute klar: entweder volles Risiko, oder das Medal Race bereits vor dem ersten Start aufgeben. Wir haben voll angegriffen, aber es ist uns absolut nichts aufgegangen“, erklärte Frank.

Es seien viele Teams mit den Bedingungen nicht zurechtgekommen. Sie werde nun etwas Abstand vom Segeln suchen. „Und dann werden wir über unsere Zukunft reden.“ Abicht fand es „frustrierend und traurig“, weil man wisse, dass man es besser könne.