Fast vier Millionen Zuseher verfolgten Bewerbe im ORF

Trotz einer Zeitverschiebung von sieben Stunden haben 3,98 Millionen Zuseherinnen und Zuseher (weitester Seherkreis) die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio im ORF verfolgt. Das entspricht 53 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung ab zwölf Jahren, teilte der ORF am Montag in einer Aussendung mit. Die Spiele 2016 in Rio de Janeiro hatten – bei angenehmeren fünf Stunden Zeitverschiebung – 4,8 Mio. Personen (66 Prozent) gesehen.

Österreichs Sportlerinnen und Sportler boten mit sieben Medaillengewinnen dem Publikum allerhand. Der meistgesehene Wettbewerb mit heimischer Beteiligung war das Diskuswurf-Finale, das für Lukas Weißhaidinger mit einer Bronzemedaille endete. 381.000 sahen seinen Auftritt bei einem Marktanteil von 38 Prozent, der sich damit auf Gesamtrang drei einreiht.

Hochsprung lässt 100-m-Finale hinter sich

Am zugkräftigsten war das Hochsprung-Finale der Herren am 1. August mit 397.000 Zuseherinnen und Zusehern und einem Marktanteil von 28 Prozent. Das anschließende 100-m-Finale der Herren lag mit 394.000 Olympiafans bei 26 Prozent Marktanteil knapp dahinter.

Anna Kiesenhofers sensationelle Goldfahrt im Radstraßenradrennen am 25. Juli verfolgten 266.000 Personen im ORF bei einem Marktanteil von 33 Prozent. Das Karate-Halbfinale mit Bettina Plank am 5. August erreichte ebenfalls 266.000 Fans, wobei der Marktanteil mit 28 Prozent etwas niedriger lag.