Beim Saisonfinale in der Schweiz stehen bei den Freestylern auf Board und zwei Skiern nur noch Slopestyle-Bewerbe auf dem Programm. Die Vorfreude bei Gasser ist jedenfalls groß. „In diesem Jahr ist der Kurs mit fünf Jump-Features und einer Halfpipe-Wall am Schluss extrem lang“, so die Kärntnerin, die in der Qualifikation den zweiten Platz hinter der Japanerin Kokomo Murase belegte.
Die Nachwirkungen ihres Sturzes in Aspen spüre sie noch, trotzdem ist die Zuversicht groß. „Ich bin zwar noch nicht ganz bei 100 Prozent, aber mit Sicherheit fit genug, um hier einen guten Contest zu fahren. Nachdem ich in den letzten Wochen nicht so viel gesprungen bin, gilt es einmal auszuloten, welche Tricks auf den Kickern möglich sind“, sagte Gasser. Bei den Männern aus ÖSV-Sicht dabei ist auch ihr Lebensgefährte Clemens Millauer.
Vorfreude bei Freeskier Müllauer
Im Freeski ist Lukas Müllauer die heißeste österreichische Aktie. „Für mich ist der Kurs am Corvatsch mit Abstand der beste im Weltcup. Dieses Jahr ist er noch etwas anspruchsvoller als sonst, aber es macht mir richtig viel Spaß.“ Er hat 70 Prozent seines Runs bereits geplant.
Auf den Schweiz-Trip verzichtet hat Matej Svancer, der nach dem Finale beim Slopestyle-Weltcup in Tignes (FRA) Rückenschmerzen verspürte. Die Snowboarder sind am Samstag im Einsatz. Das Damen-Finale ist ab 11.00 Uhr live in ORF Sport + zu sehen, die Herren folgen im Anschluss um 13.00 Uhr. Die Freeskier bestreiten ihr Finale am Sonntag (13.00 Uhr).