Motorsport

Ferrari hat bei der Rückkehr nach 50 Jahren gleich die Poleposition beim 24-Stunden-Klassikers von Le Mans geholt. Der Italiener Antonio Fuoco saß am Steuer des 499P mit der Nummer 50, zu seinem Team gehören der Spanier Miguel Molina und der Däne Nicklas Nielsen. Damit endete die Serie von Toyota mit sechs Qualifying-Erfolgen in Serie.

„Es fühlt sich großartig an vor all diesen Leuten. Ferrari ist nach 50 Jahren zurück, und wir haben eine Poleposition geholt“, sagte Fuoco nach der Session. Auf Platz zwei landete der Ferrari mit Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi, Dritte wurden Titelverteidiger Sebastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa im Toyota.

„24 Stunden von Le Mans“ live in ORF1

Für die Motorsportler ist es das wichtigste Rennen und mit Sicherheit das legendärste und meist verfilmte: Im ORF regieren die 24 Stunden von Le Mans am Samstag, dem 10., und Sonntag, dem 11. Juni 2023, folglich das Programm von ORF1 und ORF-tvthek. Ab 14.40 Uhr zeigt ORF1 das Rennen in sechs Einstiegen insgesamt rund zehn Stunden live, im Livestream in der ORF-tvthek ist Le Mans 2023 komplett live zu sehen.

Das Qualifying wurde allerdings vorzeitig abgebrochen, nachdem der Cadillac von Sebastien Bourdais nach einem technischen Defekt Feuer gefangen hatte. Der Start zum Klassiker in Le Mans erfolgt am Samstag um 16.00 Uhr und ist live in ORF1 zu sehen (Übertragungsbeginn 15.30 Uhr).

Fußball

Uruguay steht im Finale der in Argentinien ausgetragenen U20-Weltmeisterschaft. Die „Celeste“ gewann das Halbfinale gegen Israel am Donnerstag mit 1:0 (0:0). Stürmer Anderson Duarte entschied die Partie im Stadion von La Plata mit seinem Treffer in der 61. Minute. Im Finale am Sonntag (ab 22.50 Uhr, live in ORF Sport +) bekommt es Uruguay mit Italien oder Südkorea zu tun.

Duarte trifft für Uruguay zum 1:0 (61. Minute)

Israel hatte im Viertelfinale 3:2 n. V. gegen Brasilien gewonnen, Uruguay die USA mit 2:0 besiegt. Argentinien sprang als Gastgeber ein, nachdem die FIFA Indonesien Ende März das Turnier aufgrund der kritischen Haltung bezüglich der Teilnahme der Israelis entzogen hatte. Österreich gehörte nicht zu den 24 teilnehmenden Nationen der diesjährigen Ausgabe.

Innenverteidiger Kevin Wimmer wechselt nach seinem Abgang bei Rapid Wien zu Slovan Bratislava. Der 30-Jährige unterschrieb beim slowakischen Serienmeister einen Dreijahresvertrag.

Kevin Wimmer (Rapid)
GEPA/Philipp Brem

Für den ehemaligen österreichischen Teamspieler ist es die bereits siebente Auslandsstation, er war unter anderem bei Tottenham, Stoke City und Köln engagiert. Bei Rapid kam Wimmer in der abgelaufenen Saison in seinem zweiten Jahr bei den Hütteldorfern nur noch zu zehn Bundesliga-Einsätzen.

Der FC Liverpool hat sich mit dem argentinischen Weltmeister Alexis Mac Allister verstärkt. Der 24-jährige Mittelfeldspieler kommt vom Ligakonkurrenten Brighton and Hove Albion und erhielt einen Mehrjahresvertrag, gab der Club am Donnerstag bekannt.

Laut britischen Medienberichten zahlte Liverpool beim ersten Transfer des neuen Sportdirektors Jörg Schmadtke eine Ablöse von 55 Millionen Pfund (63,98 Mio. Euro).

Liverpool vor Umbruch

Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp enttäuschte in der abgelaufenen Saison der Premier League mit Rang fünf und steht vor einem Umbruch. Mac Allister hat mit starken Leistungen und zehn Treffern dazu beigetragen, dass Brighton nur einen Platz hinter Liverpool auf Rang sechs landete und damit erstmals eine Europacup-Startplatz holte.

Mac Allister hat bisher 16 Länderspiele bestritten und spielte auch im WM-Finale, das Argentinien im Dezember in Katar gegen Frankreich im Elfmeterschießen gewann, bis zur 116. Minute.

Der Internationale Fußballverband (FIFA) zahlt bei der Frauen-Weltmeisterschaft im Sommer Teilnahme- und Preisgelder nicht nur an die Verbände, sondern auch an die Spielerinnen aus. Jede Spielerin des Turniers ab 20. Juli in Australien und Neuseeland erhält mindestens 30.000 US-Dollar (27.992 Euro), die 23 Weltmeisterinnen kassieren jeweils 270.000 Dollar (251.936 Euro).

Die FIFA schüttet insgesamt 110 Millionen US-Dollar Preisgeld und damit rund dreimal so viel wie 2019 aus. Das ist ein Viertel der Summe (440 Mio. Dollar), die für das Männer-Turnier ausbezahlt wird.

Die teilnehmenden Verbände der Frauen-WM erhalten ein Startgeld von 1,56 Mio. US-Dollar. Für den Weltmeistertitel gibt es für den erfolgreichen Verband 4,29 Mio. Dollar.

Ski alpin

Österreichs Slalom-Spezialisten halten den ersten gemeinsamen Vorbereitungskurs auf den Skiweltcup diese Woche in Oberndorf ab. „Wir sind im Winter bei den Kitzbühel-Rennen auch immer da, deswegen fühlt sich das sehr heimisch an“, sagte Adrian Pertl. Eine Wanderung auf die Streif nutzte Marco Schwarz intensiv zum Studium des Geländes: „Es ist ja das Ziel, dass ich auch in den Abfahrten am Start bin in der Saison. Da schaut man sich Kitzbühel genau an.“

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French Open

Österreichs große Tennisnachwuchshoffnung Joel Schwärzler ist am Donnerstag im Junioren-Viertelfinale der French Open in Paris ausgeschieden. Der als Nummer 15 gesetzte 17-jährige Vorarlberger unterlag der Nummer acht des Turniers, dem Bolivianer Juan Carlos Prado Angelo, nach 84 Minuten mit 5:7 3:6.

Mehr dazu in vorarlberg.ORF.at

Tennis

Dominic Thiem ist nach seinem frühen Aus bei den French Open in Paris auch beim Challenger-Turnier im deutschen Heilbronn vorzeitig ausgeschieden. Der Niederösterreicher unterlag am Donnerstag im Achtelfinale nach gutem Beginn dem spanischen Weltranglisten-135. Pedro Martinez noch mit 6:2 3:6 1:6.

Damit setzte es für den einstigen Top-Ten-Spieler auch auf seinem Lieblingsbelag Sand einen weiteren Rückschlag. Kommende Woche tritt Thiem erneut auf Challenger-Ebene und auf Sand im italienischen Perugia an.

Bundesliga

Der TSV Hartberg hat Mittelstürmer Maximilian Entrup von Ostligist FC Marchfeld geholt. Der 25-Jährige erhielt beim steirischen Bundesligisten einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr. Entrup hat für Rapid und den SKN St. Pölten acht Bundesliga-Spiele absolviert und ist in der 2. Liga für FAC und Lafnitz auf 47 Einsätze gekommen.

Vertrag von Fadinger wird nicht verlängert

Hartberg gab am Donnerstag auch bekannt, dass der ausgelaufene Vertrag des 22-jährigen Mittelfeldspielers Lukas Fadinger nicht verlängert wird.

Thomas Sabitzer ist zum Bundesligisten WAC gewechselt und hat bei den Wolfsbergern einen Dreijahresvertrag bis Sommer 2026 unterschrieben. Der 22-jährige Stürmer war in den vergangenen zwei Saisonen vom LASK an die WSG Tirol verliehen gewesen und verbuchte in der abgelaufenen Spielzeit in 23 Partien fünf Tore und fünf Vorlagen.

Thomas Sabitzer (Wattens)
APA/Gert Eggenberger

„Ich freue mich riesig auf die Vorbereitung und darauf, die neuen Teamkollegen kennenzulernen. Der WAC hat eine sehr gute Mannschaft, und wir wollen in der kommenden Saison voll angreifen". sagte Sabitzer.

Handball

Lukas Herburger ist mit den Kadetten Schaffhausen erneut Schweizer Meister geworden. Die Mannschaft des österreichischen Teamspielers setzte sich am Donnerstag gegen Kriens-Luzern im vierten Finalspiel zu Hause 32:28 durch und entschied die „Best of five“-Serie mit 3:1 für sich.

Football

Der Österreicher Thomas Schaffer hat einen Kaderplatz bei den Ottawa Redblacks in der Canadian Football League (CFL) ergattert. Wie das Team bekanntgab, scheint der Defensive Tackle noch im Trainingskader auf, kann aber jederzeit in den 45-Mann-Kader an Spieltagen berufen werden. Der 26-jährige Schaffer wäre plangemäß für die Vienna Vikings in der European League of Football (ELF) aufgelaufen, hätte sich für ihn nicht Anfang Mai die Chance in Kanada aufgetan.

Nach dem Draft der National Football League (NFL) 2020 war Schaffer kurzzeitig bei den Chicago Bears gelandet und absolvierte im Sommer des Vorjahres außerdem ein Probetraining bei den Indianapolis Colts – dem Team seines Landsmannes Bernhard Raimann. Im Herbst 2022 spielte Schaffer für die Raiders Tirol in der ELF.

Von der CFL haben schon zahlreiche Athleten den Sprung in die NFL geschafft. Sie gilt als das kanadische Pendant zur finanzkräftigeren US-Liga. Anders als die NFL, die jedes Jahr im Herbst beginnt, startet ihre Saison im Juni und endet mit dem Grey Cup im Spätherbst.

Boxen

Der Weltboxverband (IBA) hat mit harschen Worten, einer Kampfansage sowie einer Warnung an andere Sportweltverbände auf den drohenden Ausschluss aus der olympischen Bewegung reagiert. Die Empfehlung der Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), der IBA die Anerkennung zu entziehen, sei „abscheulich“ und „rein politisch“, hieß es in einer Mitteilung auf der Website.

Das IOC-Führungsgremium habe alle Bemühungen der IBA und ihrer demokratisch gewählten Führung weitgehend ignoriert und nicht berücksichtigt. Die IOC-Exekutive hatte am Mittwoch empfohlen, der IBA die Anerkennung zu entziehen. Eine Entscheidung darüber soll auf einer außerordentlichen Session getroffen werden, die für den 22. Juni angesetzt wurde.

Die Exekutive begründete ihre Empfehlung damit, dass die IBA seit ihrer Suspendierung 2019 nicht in der Lage gewesen sei, „die anhaltenden Bedenken in Bezug auf ihre Führung, finanzielle Transparenz und Nachhaltigkeit sowie die Integrität ihrer Kampfrichter- und Wertungsprozesse zur Zufriedenheit des IOC“ auszuräumen.

IBA bestreitet Vorwurf

Die IBA bestreitet den Vorwurf, dass sie den Ruf der olympischen Bewegung gefährdet habe. „Die IBA als Heimat des Boxsports behält sich das Recht vor, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen, da die Organisation in ihrem derzeitigen Zustand niemals die Behauptung anerkennen wird, dass die IBA nicht den Standards der Good Governance entspricht oder dass sie ihren Platz in der olympischen Bewegung nicht verdient hat“, schrieb der Weltverband.

IOC strebt „nach absoluter Macht“

Der umstrittene russische IBA-Präsident Umar Kremlew warf dem IOC vor, dass es „kein Interesse daran hat, unsere enormen Fortschritte anzuerkennen“. Und weiter: „Jetzt bleibt uns keine andere Wahl, als von einem zuständigen Gericht eine faire Beurteilung zu verlangen.“

Kremlew, der dem Verband seit 2020 vorsteht, warnte überdies andere Weltverbände, dass sie „Zeuge des bewährten politischen und strategischen Werkzeugs des orchestrierten Putsches zum Zwecke des Regimewechsels werden“. Das IOC sei „die Organisation, die nach absoluter Macht strebt“. Was mit der IBA geschehe, „wird zu einem Präzedenzfall für andere, sodass jeder besorgt sein sollte über die unkontrollierte Macht der Organisation, die keine Grenzen kennt“.

Berglauf

Stian Hovind Angermund hat sich bei den Berglauf- und Trail-Weltmeisterschaften in Tirol souverän Gold im Trail Short geholt und seinen Titel erfolgreich verteidigt.

Der Norweger gewann am Donnerstag den Lauf von Innsbruck über 45,2 Kilometer und 3.121 Höhenmeter nach Neustift/Stubaital in 4:19 Stunden mit 2:18 Minuten Vorsprung auf den Briten Thomas Roach und 3:04 vor dem Italiener Luca des Pero. Bester Österreicher war Dominik Matt als 29. mit 27:08 Minuten Rückstand.

„Es hat sich mega angefühlt, das vor heimischen Publikum. Mit der Stimmung hab ich auch nicht gerechnet. Ich hab versucht, mich am Anfang zurückzuhalten und meine Kräfte einzuteilen und meine Stärke dann bei den weiten Anstiegen auszunutzen und mich so weiter nach vorne zu arbeiten“, sagte Matt nach dem Rennen im ORF-Interview.

Geoffray siegt bei den Frauen

Bei den Frauen gewann die Französin Clementine Geoffray in 4:53 Stunden vor den beiden Schweizerinnen Judith Wyder (+2:01 Minuten) und Theresa Leboeuf (+16:17). Johanna Hiemer kam als beste Österreicherin mit 45:09 Minuten Rückstand als 32. ins Ziel.

Aufgrund des aufkommenden widrigen Wetters wurde das Rennen am Kreuzjoch/Sennjoch abgebrochen, bevor alle Läuferinnen und Läufer durch waren. Rund 50 Sportler waren betroffen und mussten zur Station Kreuzjoch umkehren.

Mehr dazu in tirol.ORF.at

Radsport

Der Osttiroler Radprofi Felix Gall hat seinen Vertrag beim WorldTour-Team AG2R Citroen um zwei Jahre bis 2025 verlängert. Der 25-Jährige ist seit 2021 bei der französischen Mannschaft unter Vertrag. Gall startet am Sonntag (11. bis 20. Juni) bei der Tour de Suisse und hofft auf eine erstmalige Nominierung für die Tour de France.

„Ich bin absolut happy mit der Vertragsverlängerung. In dieser Topmannschaft habe ich meinen Platz gefunden, wo ich mich entwickeln kann. Das Team hat großes Vertrauen in michm und wir verfolgen langfristige Pläne, was meine sportliche Entwicklung betrifft“, sagte Gall.

Teamchef Vincent Lavenu meinte: „Wir sind glücklich über die Vertragsverlängerung mit Felix. Er ist ein sehr talentierter Fahrer und hat viel Potential, um sich weiter zu verbessern.“

Basketball

Mit einer sehr starken Leistung hat Nikola Jokic die Denver Nuggets zum zweiten Sieg in der Finalserie der National Basketball Association (NBA) gegen die Miami Heat geführt. Beim 109:94 in Florida kam der Serbe am Mittwoch auf ein Triple Double aus 32 Punkten, 21 Rebounds und zehn Vorlagen und ermöglichte den Nuggets damit einen in der zweiten Halbzeit nicht mehr gefährdeten Sieg. Denver ging damit in der „Best of seven“-Serie mit 2:1 in Führung.

Nie zuvor gab es in einer Partie der NBA-Finals von einem Spieler eine solche Ausbeute. „Nichts, was Nikola tut, überrascht mich. Er hat immer wieder gezeigt, dass er für diese Momente geschaffen ist. Er blüht in diesen Momenten, auf der größten Bühne auf, und das hat er heute Abend wieder getan“, sagte Trainer Michael Malone.

Nikola Jokic (Denver Nuggets) und Gabe Vincent (Miami Heat)
Reuters/USA Today Sports/Kyle Terada

Darauf angesprochen, was ihm das bedeute, sagte Jokic im US-Fernsehen. „Ehrlicherweise nicht viel. Ich bin einfach froh, dass wir ein Spiel gewonnen haben. Wir wollten einfach nicht 1:2 hinten liegen. Wir müssen das nächste gewinnen, das wird unsere Einstellung bleiben, und so kommen wir ans Ziel“, sagte Jokic. Die Nuggets brauchen noch zwei weitere Siege zum ersten Meistertitel ihrer Geschichte. Das nächste Spiel steigt in der Nacht auf Samstag wieder in Miami.

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Formel 1

Alfa Romeo bekommt einen neuen Technischen Direktor. Wie das in der Schweiz ansässige Team mitteilte, übernimmt James Key vom 1. September an die Position des Franzosen Jan Monchaux.

Der 51 Jahre alte Engländer war bereits von 2010 bis 2012 beim damaligen Sauber-Team Technischer Direktor und war zuletzt beim Team McLaren.

„24 Stunden von Le Mans“ live in ORF1

Für die Motorsportler ist es das wichtigste Rennen und mit Sicherheit das legendärste und meistverfilmte: Im ORF regieren die 24 Stunden von Le Mans am Samstag, dem 10., und Sonntag, dem 11. Juni 2023, folglich das Programm von ORF1 und die ORF-TVthek. Ab 14.40 Uhr zeigt ORF1 das Rennen in insgesamt sechs Einstiegen insgesamt rund zehn Stunden live, im Livestream in der ORF-TVthek ist Le Mans 2023 komplett live zu sehen.

Die Ernennung von Key sei ein klares Statement des Teams, während Sauber Motorsport sich darauf vorbereite, ein Werksteam zu werden, hieß es in der Mitteilung. Der Schweizer Rennstall fährt ab 2026 als Audi-Werksteam in der Formel 1.

Golf

Emma Spitz, Sarah Schober und Lukas Nemecz sind mit 72 Schlägen und damit einer Par-Runde in das Mixed-Einzelturnier in Stockholm gestartet. Sie lagen damit nach der ersten Runde jeweils auf Platz 67. Christine Wolf war mit einer 74 an der 104. Stelle. In Führung lagen der Deutsche Yannik Paul und der Däne Niklas Nörgaard mit jeweils 65.