Mika Miles Biereth (Dänemark) und Matthias Braunöder (Österreich)
GEPA/Christian Moser
ÖFB

U21 holt in Testspiel Remis gegen Dänemark

Österreichs U21-Nationalmannschaft hat am Freitag in einem Testspiel in Ried gegen Dänemark ein 1:1 erreicht. Im Mittelpunkt stand dabei Yusuf Demir: Zunächst brachte der nach der Pause eingetauschte Ex-Rapidler die ÖFB-Auswahl mit einem prächtigen Freistoß in Führung (67.). Dann verschuldete er einen Elfmeter, den Oliver Sörensen zum Ausgleich verwandelte (70.).

Für die Österreicher war es die Generalprobe für das EM-Quali-Match am Dienstag wieder in Ried gegen Zypern. Vor 1.050 Zuschauern hatten die ÖFB-Kicker am 66. Geburtstag ihres Teamchefs Werner Gregoritsch in der ersten Hälfte die besseren Chancen. Kopfbälle von Nicolas Sattlberger (10.) und Bernhard Zimmermann (19.) verfehlten nur knapp das Ziel.

Zur Pause wechselten die Dänen, in ihrer EM-Qualigruppe Spitzenreiter, einige Stammkräfte ein. So kam etwa William Böving für seinen Sturm-Graz-Kollegen Mika Biereth. Böving ließ auch die erste Topchance der Dänen aus, er traf in der 58. Minute aus wenigen Metern das Tor nicht. Nur Sekunden später streifte ein Schuss von Oliver Nielsen vom Fünfer die Latte.

Demir mit Traumtor für U21-Auswahl

Österreichs U21-Nationalmannschaft hat am Freitag in einem Testspiel in Ried gegen Dänemark ein 1:1 erreicht. Dabei brachte Yusuf Demir Österreich mit einem Traumtor in Führung, Oliver Sörensen sorgte wenig später für den Ausgleich.

Demir trifft ins Kreuzeck

Als sich die Führung der Gäste abzuzeichnen schien, schlug Österreich zu. Nach einem Foul an Zimmermann versenkte Demir den Freistoß von knapp außerhalb des Sechzehners im Kreuzeck des Tormannecks. Keine zwei Minuten später jedoch attackierte der frühere A-Team-Spieler, der beim FC Basel nur auf wenig Einsatzzeit kommt, im eigenen Strafraum zu ungestüm. Die Folge war ein von Sörensen souverän verwerteter Penalty.

Jubel der ÖFB-U21-Spieler Ervin Omic und Yusuf Demir
GEPA/Christian Moser
Demir (r.) brachte die ÖFB-U21-Auswahl in Führung, verschuldete wenig später aber einen Elfmeter

In der Schlussphase spielten beide Mannschaften noch auf das Siegestor, wirklich zwingende Chancen gab es allerdings keine mehr. „Wir mussten sechs, sieben Spieler vorgeben, und die Dänen haben in der zweiten Halbzeit genau die Einsergarnitur reingegeben, die mir gefehlt hat. Im Großen und Ganzen muss man zufrieden sein, weil Dänemark große individuelle Qualität hat. Meine Spieler haben bis zum Schluss gekämpft. Mit Einsatz, Willen und Kollektiv kann man sehr viel erreichen“, sagte U21-Teamchef Gregoritsch im ORF-Interview.