Der VfB könnte an der Weser den sechsten Auswärtssieg hintereinander einfahren. Außerdem würden Torjäger Serhou Guirassy (25 Saisontore) und Co. mit dem 21. Saisonsieg eine weitere Bestmarke des Vereins einstellen. Trainer Sebastian Hoeneß erwartete aber einen Gegner, der den Stuttgartern alles abverlangen wird. Dabei haben die Werderaner seit sieben Pflichtspielen nicht mehr gewonnen und fünf davon verloren.
„Ich finde Bremen deutlich besser, als es gerade wirkt“, sagte Hoeneß. „Das ist eine schwer zu bespielende Mannschaft. Dort kann richtig Energie entstehen, wenn die Fans die Mannschaft tragen. Da müssen wir alles dafür tun, dass das nicht passiert.“ Seine Mannschaft liegt aktuell punktegleich mit dem entthronten Meister Bayern München auf dem vierten Platz. Der Vorsprung auf RB Leipzig und Borussia Dortmund auf den Plätzen vier und fünf beträgt sieben Zähler.
Bei den Bremern kehrt der zuletzt gesperrte Marco Friedl zurück. Der Tiroler wurde während seiner Spielpause Vater eines Buben. Sportlich sah Friedl die Mannschaft gefordert. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist auf fünf Punkte geschmolzen. „Die Alarmglocken sind an und die Sinne geschärft. Es muss uns bewusst sein, dass mit einem Spieltag die Situation eine ganz andere sein kann. Sowohl nach oben als auch nach unten“, meinte der Abwehrchef.
Leverkusen gastiert in Dortmund
Dortmund mit dem formstarken Marcel Sabitzer hat am Sonntag Meister Leverkusen zu Gast. Die Bayer-Werkself will in Dortmund auch im 45. Pflichtspiel der Saison ungeschlagen bleiben.
Die Rekordserie der Leverkusener soll bis zum Saisonende halten. „Das ist unser Ziel jetzt. Wir haben noch fünf Spiele und können noch historischer werden“, sagte Trainer Xabi Alonso mit Blick auf die verbleibenden Partien in der Bundesliga. Einen Schlendrian bei seiner Mannschaft will der Spanier unbedingt verhindern.