Jepchirchir gewinnt in London mit Frauen-Rekord

Olympiasiegerin Peres Jepchirchir hat den London-Marathon gewonnen und dabei für einen Weltrekord in einem reinen Frauen-Rennen gesorgt. Die 30-jährige Kenianerin siegte am Sonntag über die 42,195 Kilometer in 2:16:16 Stunden und blieb damit unter der bisherigen Bestmarke ihrer Landsfrau Mary Keitany. Diese war vor sieben Jahren ebenfalls in der britischen Hauptstadt 2:17:01 Stunden gelaufen.

Zieleinlauf der Kenianerin Peres Jepchirchir während des London-Marathons
AP/David Cliff

Schnellste Marathonläuferin bleibt aber Tigist Assefa. Die Äthiopierin hatte den Weltrekord für ein Rennen mit einem gemischten Feld im September in Berlin auf 2:11:53 Stunden geschraubt. In einem hochklassig besetzten Feld war auch Assefa in London am Ende ohne Chance gegen den energischen Schlussspurt von Jepchirchir und wurde mit sieben Sekunden Rückstand Zweite. Rang drei ging knapp dahinter an Joyciline Jepkosgei aus Kenia, die das Rennen 2021 für sich entschieden hatte.

Bekele bei Männern Zweiter hinter Munyao

Im Rennen der Männer verpasste Äthiopiens mittlerweile 41 Jahre alter Laufstar Kenenisa Bekele den Sieg. Bekele musste sich mit Rang zwei hinter dem Kenianer Alexander Mutiso Munyao zufriedengeben, der in 2:04:01 Stunden gewann und im Ziel in der Nähe des Buckingham-Palasts 14 Sekunden Vorsprung hatte.