Höck bei EM in Rimini souverän im Ringe-Finale

Nach der verpassten Olympiaqualifikation ist Vinzenz Höck am Mittwoch bei der Turn-EM in Rimini wie erhofft ins Ringe-Finale eingezogen. Nach einer Durststrecke von einem halben Jahr wurde er nach starker Kür mit 14,900 Punkten Dritter der Qualifikation. Besser waren nur der Grieche Eleftherios Petrounias (14,966) und der Türke Adem Asil (14,933).

„Ich weiß nicht warum, aber heute hat sich alles leicht angefühlt“, konstatierte Höck danach. Nur schade, dass ihm so eine Leistung nicht schon davor gelungen ist. „Es ist verrückt, dass ein 14,9-Punkte-Ringeturner nicht bei Olympia dabei ist“, brachte es Sportdirektor Fabian Leimlehner auf den Punkt.

In der gesamten Olympiaqualifikation im Weltcup war kein einziger direkter Konkurrent an Höcks Rimini-Leistung herangekommen. Nun kann sich Höck rehabilitieren, er hat am Freitag (19.30 Uhr) Medaillenchancen. Die erst 20-jährigen Nicolas Ivkic und Paul Schmölzer durften sich im Sprungbewerb über die Ränge 14 und 15 freuen.