In seiner zweiten DTM-Saison konnte Preining vergangenes Jahr als erster Österreicher der Geschichte den Gesamtsieg bejubeln. Für die beginnende Saison sieht er sich gut gerüstet. „Wir hatten eine ruhige Vorbereitung. Wir haben schon viele Erfahrungen aus dem Vorjahr und starten nicht bei null“, sagte er im Gespräch mit der APA.
Alles andere als der Titel wäre für den Oberösterreicher eine Enttäuschung. „Ich bin auch optimistisch, denn wir wissen, was zu tun ist. Wir geben 110 Prozent, und das müssen wir auch, denn die Konkurrenz schläft nicht.“ So erwartet er sich ein knappes Rennen im Kampf um den Gesamtsieg: „Das Feld ist sehr dicht, das macht Prognosen schwierig. Letztes Jahr gab es zwölf verschiedene Sieger, ich glaube, dass es heuer wieder so eng wird.“
Auer will Probleme hinter sich lassen
Nach einer schwierigen Vorsaison mit einem Wirbelbruch noch vor dem Start, Materialproblemen und Endrang neun will Auer in seinem neunten DTM-Jahr wieder voll angreifen. „Wir haben über den Winter hart gearbeitet und erkannt, wo unsere Schwächen liegen. Es kommt jetzt darauf an, das theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen und in Ergebnisse zu verwandeln. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir 2024 als Team einen besseren Job machen“, erklärte der 29-Jährige.
Der Titel fehlt dem Tiroler noch, zum Saisonstart ist er aber noch kein Thema: „Die Frage mit der Meisterschaft stellt sich erst im letzten Drittel, ob du in diesem Kampf dabei bist. Das hängt nicht nur davon ab, ob du schnell genug bist, sondern vor allem auch davon, ob du konstant genug bist.“
Die Spitze des Fahrerfelds hat sich im Vergleich zur Vorsaison wenig verändert, von den elf besten Fahren in der Gesamtwertung sind zehn auch heuer wieder am Start, darunter mit Preining, den Deutschen Rene Rast und Marco Wittmann sowie dem Südafrikaner Sheldon van der Linde auch vier ehemalige Gesamtsieger.