„Wir werden von Beginn an attackieren. Wir werden versuchen, den Ball zu haben, mehr Chancen als der Gegner zu generieren und so hoch wie möglich zu stehen“, so Spaniens Teamchef Luis Enrique. „Wir müssen die wichtigen Phasen der Partie dominieren, das ist unser Plan. Wir werden in dieser Hinsicht aggressiv sein.“
Enrique bastelt an neuer Linie
Spanien hofft nach der spielerisch starken Vorstellung gegen den WM-Halbfinalisten aus England im südspanischen Elche auf ein neuerliches Fest. Unter Neo-Trainer Enrique scheint man jedenfalls auf dem richtigen Weg zu sein. „Wir haben die Kraft, unser Modell weiterzuentwickeln. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen“, sagte Enrique. Das Ziel sei jedenfalls, „nicht mehr ausrechenbar“ zu agieren.
Im Fokus des Duells von Gruppe A steht dabei nicht zuletzt Europas Fußballer des Jahres, Luka Modric. Der kroatische Mittelfeldregisseur bekommt es erstmals auf Nationalteamebene mit einigen seiner Teamkollegen bei Real Madrid zu tun. Kroatiens Coach Zlatko Dalic will die Sache jedenfalls ohne großen Druck angehen. „Das ist kein Muss-Sieg für uns, aber ein gutes Ergebnis würde die Stimmung hochhalten“, erklärte Dalic, dessen Team am vergangenen Donnerstag ein Test-1:1 in Portugal ablieferte.
Island gegen Belgien unter Zugzwang
Ebenfalls am Dienstag versucht Island nach der 0:6-Schmach gegen die Schweiz wieder Tritt zu fassen. Mit dem WM-Dritten Belgien baut sich in Reykjavik (20.45 MESZ) allerdings eine hohe Hürde vor den Inselkickern auf. Zudem befinden sich die „Roten Teufel“ auch nach der besten WM-Vorstellung der Verbandshistorie in bester Form: Schottland wurde am Freitag in Glasgow mit 4:0 gedemütigt.