Rummenigge hofft auf Reaktion nach Bellarabi-Urteil

Bayern-München-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hofft auf eine abschreckende Wirkung nach der Vierspielesperre und 10.000 Euro Geldstrafe gegen Karim Bellarabi. Weil die Bayern drei verletzte Spieler aus den ersten beiden Heimspielen in der deutschen Bundesliga beklagten, kam eine Diskussion über das harte Einsteigen gegen die Spieler des Rekordmeisters auf.

„Ich freue mich nie über Strafen von Spielern, aber in dem Fall könnte es ein Exempel sein, das man statuiert hat, um zu zeigen, dass man bereit ist, durchzugreifen“, zeigte sich Rummenigge am Dienstag mit der Reaktion des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zufrieden. In den ersten zwei Heimspielen der Saison verletzten sich Bayerns Kingsley Coman und Rafinha nach Fouls, Corentin Tolisso erlitt eine schwere Knieverletzung bei einem unglücklichen Zweikampf.

Bellarabis Verein, Bayer Leverkusen, hat die Strafe gegen seinen Spieler am Dienstag akzeptiert und wird keinen Einspruch einlegen. Der Offensivspieler war am Samstag mit Rot vom Feld verwiesen worden, nachdem er Bayern-Verteidiger Rafinha schwer gefoult hatte. Der 33-Jährige zog sich dabei einen Innenbandteilriss am linken Sprunggelenk zu und fällt mehrere Wochen aus.