Der 33-Jährige von Ronaldos Ex-Club Real Madrid wurde schon zum besten Spieler der Weltmeisterschaft in Russland und zu Europas bestem Fußballer des Jahres gewählt. Ein Sieg von Mohamed Salah vom FC Liverpool als drittem Finalisten wäre eine große Überraschung. Erstmals seit 2006 ist der Argentinier Messi nicht unter den Top Drei. Seit dem Brasilianer Kaka im Jahr 2007 hieß der Gewinner entweder Messi oder Ronaldo.
Der Sieger steht schon fest und wird bei der Gala „The Best“ (20.30 Uhr, live in ORF Sport +) in der Royal Festival Hall verkündet. Bis zum 10. August hatten Kapitäne und Trainer aller Nationalteams, Fans sowie Medienvertreter abgestimmt. Bei den Frauen schafften es die Deutsche Dzsenifer Marozsan, die Norwegerin Ada Hegerberg (beide Olympique Lyon) und die Brasilianerin Marta (Orlando Pride) in die Top Drei. Marozsan und Hegerberg hatten im Sommer die französische Meisterschaft und die UEFA Women’s Champions League gewonnen.
Deschamps Kandidat bei Trainerwahl
Dazu werden die Welttrainer bei den Männern und Frauen sowie der beste Torhüter bzw. die beste Torhüterin geehrt. Kandidaten bei den Männern wie erwartet der französische Weltmeisterteamchef Didier Deschamps, Coach Zlatko Dalic vom Vizeweltmeister Kroatien und der Franzose Zinedine Zidane. Mit Real Madrid hatte er im Mai zum dritten Mal in Serie die UEFA Champions League gewonnen. Wie Juve-Mann Ronaldo ist Zidane ebenfalls nicht mehr bei den „Königlichen“ dabei.
Bei den Frauen-Teams sind der Franzose Reynald Pedros (Olympique Lyon), die japanische Teamchefin Asako Takakura (Sieg der Asienmeisterschaft) und die niederländische Nationaltrainerin Sarina Wiegman (in Fraun-WM-Quali noch ungeschlagen). Hoffnungen auf den Puskas Award für das schönste Tor darf sich Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart machen. Der französische Weltmeister muss sich mit seinem Treffer bei der WM allerdings gegen neun weitere Traumtore behaupten.