Laut Pressemitteilung des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) vom Dienstag schlug die 35-jährige Iraschko-Stolz nach der Landung kopfüber im Auslauf des Lysgardsbakken auf und klagte auch über Schmerzen im rechten Knie. Im Krankenhaus in Lillehammer wurde eine schwerere Knieverletzung ausgeschlossen, auch die Bänder im Gelenk seien nicht beeinträchtigt.
Einen Start beim Weltcup-Auftakt am kommenden Wochenende in Lillehammer ließ die Olympiasilbermedaillengewinnerin von Sotschi 2014 und Weltmeisterin von 2011 vorerst offen. „Wir müssen schauen, wie sich die Schmerzen in den nächsten Tagen entwickeln. Erst dann können wir sagen, ob ein Antreten beim Auftakt möglich und sinnvoll ist“, wurde Damen-Cheftrainer Harald Rodlauer in der ÖSV-Aussendung zitiert.
Sollten die Schmerzen es zulassen, sei aus Sicht der Ärzte auch bei einem Nasenbeinbruch das Antreten möglich. Iraschko-Stolz nahm den Sturz mit Humor. Unter ein Foto, das sich mit stark geschwollenem Gesicht in einem Krankenbett liegend zeigt, schrieb sie auf Facebook: „Sorge dich nicht, sei fröhlich. Wen interessiert es, ich bin verheiratet.“