Bayern-Spieler jubeln
Reuters/Fabian Bimmer
Fußball

Bayern findet wieder in die Spur

Bayern München hat am Samstag in der deutschen Bundesliga zurück in die Spur gefunden. David Alaba und Co. feierten nach drei sieglosen Spielen einen 2:1-Erfolg bei Werder Bremen. Der Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund blieb trotzdem gleich.

Serge Gnabry sorgte mit einem Doppelpack im Weserstadion dafür, dass die Bayern nach der 5:1-Gala in der Champions League gegen Benfica Lissabon auch in der Liga wieder einen Sieg feiern durften.

Bayern hat aber weiter neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Dortmund. Der BVB setzte sich gegen den SC Freiburg nach hartem Kampf mit 2:0 durch und baute damit seinen Vorsprung auf den Zweiten Borussia Mönchengladbach, der am Sonntag bei RB Leipzig mit 0:2 verlor, auf sieben Punkte aus. Hertha BSC verbesserte sich dank eines 2:0 bei Hannover 96 an die siebente Stelle. Augsburg rutschte durch ein 0:1 beim VfB Stuttgart auf Rang 14 ab.

Gnabry steht goldrichtig

Für den FC Bayern avancierte Gnabry zum Matchwinner. Der 23-Jährige war zunächst in der 20. Minute nach Flanke von Joshua Kimmich im zweiten Versuch erfolgreich. Den Gastgebern, bei denen Florian Kainz nicht im Kader stand und Martin Harnik und Marco Friedl auf der Bank saßen, glückte durch Yuya Osako in der 33. Minute der Ausgleich, wobei Jerome Boateng und Manuel Neuer keine gute Figur machten.

In der 50. Minute schlug Gnabry nach Vorarbeit von Thomas Müller zum zweiten Mal zu, sicherte damit seinem Club den zweiten Pfichtspielsieg in Folge. Bayern-Trainer Niko Kovac, der Alaba durchspielen ließ, darf sich nach dem ersten Erfolg nach zuvor drei sieglosen Ligaspielen nun auf weitere ruhige Tage freuen.

Augsburg rutscht weiter ab

Ungemütlich wird es hingegen für die Augsburger. Die Bayern verloren in Stuttgart durch ein Tor von Anastasios Donis (39.) und liegen nur noch drei Punkte vor dem Relegationsplatz. Martin Hinteregger und Michael Gregoritsch spielten bei den Verlierern durch, Kevin Danso saß auf der Bank.

Deren Landsmann Valentino Lazaro bereitete bei Herthas Auswärtssieg gegen Hannover das erste Tor der Berliner durch Jordan Torunarigha (44.) vor und war über die komplette Distanz im Einsatz. Für die Entscheidung zugunsten der Gäste sorgte Vedad Ibisevic (73.).

Das Duell zwischen Hoffenheim und Schalke 04 am Samstagabend brachte ein 1:1. Beide Tore fielen aus Elfmetern: Zunächst brachte Andrej Kramaric (59.) die Gäste in Führung, Nabil Bentaleb (73.) schlug vom Punkt zurück. Bei Hoffenheim spielte Florian Grillitsch durch, Stefan Posch saß auf der Bank. Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf waren bei Schalke über die komplette Distanz im Einsatz.

Deutsche Bundesliga, 13. Runde

Sonntag:

Leipzig – Mönchengladbach 2:0 (2:0)

Tore: Werner (3., 45.+1)

Leipzig: Sabitzer spielte durch, Laimer ab 69., Ilsanker ab 83. Minute

Frankfurt – Wolfsburg 1:2 (0:1)

Tore: Jovic (87.) bzw. Mehmedi (31.), Ginczek (68.)

Wolfsburg: Pervan auf der Bank

Samstag:

Dortmund – Freiburg 2:0 (1:0)

Tore: Reus (39./Elfmeter), Alcacer (91.)

Bremen – Bayern München 1:2 (1:1)

Tore: Osako (34.) bzw. Gnabry (20., 50.)

Gelb-Rot: Moisander (92./Bremen)

Bremen: Harnik und Friedl auf der Bank
Bayern: Alaba spielte durch

Stuttgart – Augsburg 1:0 (1:0)

Tor: Donis (39.)

Augsburg: Hinteregger und Gregoritsch spielten durch, Danso auf der Bank

Hannover – Hertha 0:2 (0:1)

Tore: Torunarigha (44.), Ibisevic (73.)

Hannover: Wimmer auf der Bank
Hertha: Lazaro spielte durch

Hoffenheim – Schalke 1:1 (0:0)

Tore: Kramaric (59./Elfmeter) bzw. Bentaleb (74./Elfmeter)

Hoffenheim: Grillitsch spielte durch, Posch auf der Bank
Schalke: Burgstaller und Schöpf spielten durch

Freitag:

Düsseldorf – Mainz 0:1 (0:0)

Tor: Mateta (67.)

Düsseldorf: Stöger spielte durch
Mainz: Onisiwo ab der 85. Minute

Montag:

Nürnberg – Leverkusen

20.30 Uhr

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