Der 25-jährige Norweger war einmal mehr der schnellste Langläufer im Feld und konnte sich sogar eine Strafrunde leisten, um sicher vor dem Franzosen Antonin Guigonnat und dem Russen Alexander Loginow, die beide im Schießen fehlerfrei blieben, zu gewinnen.
Vier Österreicher in den Top 30
Julian Eberhard belegte der drittbesten Laufzeit und mit zwei Fehlschüssen 53,9 Sekunden hinter Bö Rang 15, sein Bruder Tobias Eberhard lief ohne Strafrunde auf Rang 18. Felix Leitner zeigte nach dem 17. Einzel-Rang erneut auf und wurde 29., nur knapp hinter dem französischen Superstar und Einzel-Sieger Martin Fourcade (24.), der ebenfalls neun von zehn Scheiben traf.
Eder erneut in den Top Ten
Beim Sprint In Pokljuka belegt Simon Eder nach fehlerfreier Leistung beim Schießen den neunten Platz, Julian Eberhard wird 15.
Keine Weltcup-Punkte gab es für Dominik Landertinger, als 57. mit drei Strafrunden schaffte er gerade noch die Qualifikation für die Top 60, die am Sonntag (11.45 Uhr, live in ORF eins) in der 15-km-Verfolgung startberechtigt sind. Im Weltcup übernahm Bö mit 96 Punkten nach zwei Bewerben die Führung vor Guigonnat (88), Eder (80) und Titelverteidiger Fourcade (77).
Eder „sehr zufrieden“
„Ich bin sehr zufrieden nach dem harten Zwanziger. Läuferisch war es im Vergleich zu gestern, wo ich mich gar nicht so gut gefühlt habe, ein Schritt vorwärts", sagte Eder. „Vor mir ist es von den Abständen her sehr knapp hergegangen. Aber ich darf nicht jammern, ein Schuss im Stehendanschlag war ganz knapp. Die Scheibe ist aber Gott sei Dank gefallen.“
Eberhard steigerte sich gegenüber dem Vortag (37.) und war auch halbwegs zufrieden: „Ich habe alles aus meinem Körper herausgeholt und bin jetzt so richtig in der Saison angekommen. Natürlich ist nicht alles optimal gelaufen. Zwei Fehler sind nicht gut, und stehend habe ich leider eine eisige Matte erwischt, wodurch ich noch einmal absetzen musste. Insgesamt war es aber ein solides Rennen."