Mönchengladbach weiter erster Dortmund-Verfolger

Borussia Mönchengladbach bleibt in der deutschen Bundesliga erster Verfolger von Borussia Dortmund. Gladbach setzte sich am Sonntag zum Abschluss der 14. Runde beim VfB Stuttgart mit 3:0 durch und liegt sieben Punkte hinter dem BVB. Der Sieg gegen Stuttgart war saisonübergreifend der zehnte Heimerfolg in Serie, Mönchengladbach stellte damit die Vereinsbestmarke ein.

Einwechslungen zahlen sich aus

Zwei „Jokertore“ der erst in der 60. Minute eingewechselten Raffael (69.) und Florian Neuhaus (77.) brachten die Gastgeber auf die Siegerstraße. Benjamin Pavard (84.) unterlief anschließend noch ein Eigentor zum 3:0. Der französische Teamverteidiger verletzte sich zudem dabei. Davor hatte Stuttgarts Erik Thommy auch noch die Gelb-Rote Karte (83.) gesehen.

Raffael (Mönchengladbach) schießt ein Tor gegen Stuttgart
AP/Martin Meissner

„Der Respekt ist wieder da vor dem Borussia-Park. Das haben wir uns erarbeitet und wollen es nicht aus der Hand geben. In der ersten Halbzeit hatten wir nicht ganz so den Zug zum Tor, in der zweiten Halbzeit haben sich dann Lücken ergeben. Unsere Ersatzspieler sind eine Qualität, die wir in der letzten Saison so nicht hatten“, sagte Gladbach-Trainer Dieter Hecking nach dem Erfolg.

Kapitän Lars Stindl fügte hinzu: „Ich muss unserer Mannschaft wirklich einen Riesen-, Riesenrespekt zollen. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr frei, geduldig, ruhig und klar gespielt und mit Vertrauen in das, was wir tun. Wir haben viel Qualität und bringen sie auch auf den Platz.“

Umstrittener Elfer kostet Hannover Sieg

Hannover 96 verpasste mit einem 1:1 beim FSV Mainz einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Ein umstrittener Elfmeter führte zum späten Ausgleich der Gastgeber durch Daniel Brosinski (86.). Hannover war durch Hendrik Weydandt in Führung gegangen (12.). ÖFB-Teamverteidiger Kevin Wimmer spielte bei Hannover durch, Landsmann Karim Onisiwo wurde bei Mainz in der Schlussphase eingewechselt (86.). Hannover liegt weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz – je einen Punkt hinter Nürnberg und Stuttgart.

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