Das war bei den Damen Cornelia Pammer über 50 m Brust, in 31,00 Sekunden war sie um 0,09 Sekunden schneller als je zuvor. Sie belegte Rang 22 und verpasste den Einzug ins Semifinale um 31 Hundertstelsekunden. „Die erste Länge war eigentlich voll gut. Die letzten Meter habe ich leider verrissen“, sagte die 22-Jährige. „Aber Bestzeit ist immer gut. Es hat im Training schon gut ausgeschaut, und ich habe gehofft, dass es klappt. Jetzt freu ich mich extrem auf die 100 Meter am Donnerstag. Da möchte ich auch noch einmal Bestzeit schwimmen. Dann ist die WM okay.“
Patrick Staber verbesserte über 200 m Delfin seine vor einem Jahr bei der EM in Kopenhagen aufgestellte persönliche Bestzeit um zwei Hundertstel auf 1:55,84 Minuten und belegte Rang 24. „Eine kleine, aber feine Bestzeit. Es war ein gutes Rennen und wichtig, die 200 Schmetterling zu schwimmen im Hinblick für die 400 Lagen am Samstag“, sagte er. „Meine Spezialdisziplin. Da rechne ich mir die beste Platzierung hier aus. Das Schlafen muss ich noch hinbekommen, mit dem Jetlag habe ich noch ein wenig Probleme.“
Ungewohnte Probleme für Hufnagl
Claudia Hufnagl erzielte über 400 m Lagen in 4:39,76 Minuten persönliche Saisonbestzeit und war trotz kleiner Probleme beim Auftauchen nach dem Rücken-Start sehr zufrieden. „Platz 19 ist so gut wie noch nie bei einer WM. Das ist schon aufbauend und macht zuversichtlich für die restlichen Bewerbe, vor allem die 200 m Schmetterling. Dass ich nach dem Start unter die Leine gekommen bin, war komisch. Aber egal.“
Probleme hatte auch Caroline Pilhatsch über 100 m Rücken. Sie kollidierte vor Ende gleich zweimal mit der Leine und belegte in 58,91 Sekunden Rang 24. Bernhard Reitshammer wurde über 100 m Rücken in 52,34 Sekunden 27., Alexander Trampitsch schwamm über die für ihn nicht so gewohnten 400 m Kraul in 3:47,71 auf Platz 26.
Marlene Kahler kam über 200 m Kraul in 1:58,65 Minuten auf Rang 22. Die 17-Jährige war im Herbst schon gut 1,5 Sekunden schneller, kam aber mit einer Kehlkopfentzündung nach China. Die 800-m-Konkurrenz am Mittwoch wird für die Schwechaterin wohl eine harte Prüfung. Ihre favorisierten 400 m Kraul stehen am Freitag auf dem Programm.
Kreundl hofft auf Finalteilnahme
Auch Sascha Subarsky über 100 m Delfin sowie Trampitsch und Lena Kreundl über 200 bzw. 100 m Kraul sind am Mittwoch im Einsatz. Kreundl strebt nach kleinen Kraultechnik-Änderungen die zumindest einmalige Teilnahme an einer Finalsession an. „Es ist etwas ganz anderes, namentlich aufgerufen zu werden. Das ist noch einmal etwas Besonderes. Die ganze Atmosphäre ist einfach speziell“, sagte die 21-Jährige, deren Hauptbewerb 100 m Lagen für Donnerstag angesetzt ist.
14. Kurzbahn-WM in Hangzhou
OSV-Aufgebot:
- Damen: Lena Grabowski (SU Neusiedl), Claudia Hufnagl (USC Graz), Marlene Kahler (SVS Schwimmen), Lena Kreundl (ASV Linz), Cornelia Pammer (USC Traun), Caroline Pilhatsch (AT Graz)
- Herren: Heiko Gigler (SV Spittal), Bernhard Reitshammer (ASV Linz), Christopher Rothbauer, Patrick Staber (beide SVS Schwimmen), Sascha Subarsky (SU Mödling), Alexander Trampitsch (SC Steyr)
Weiteres Programm (Vorläufe mit OSV-Beteiligung):
- Mittwoch: 200 m Kraul H (Trampitsch), 100 m Kraul D (Kreundl), 100 m Delfin H (Subarsky), 200 m Delfin D (Hufnagl), 800 m Kraul D (Kahler)
- Donnerstag: 100 m Lagen H (Reitshammer, Gigler), 50 m Delfin D (Pilhatsch), 100 m Lagen D (Kreundl), 50 m Kraul H (Gigler), 200 m Rücken D (Grabowski), 4 x 50 m Lagen Mixed (Österreich)
- Freitag: 50 m Rücken D (Pilhatsch), 50 m Delfin H (Gigler), 400 m Kraul D (Kahler), 100 m Brust D (Pammer)
- Samstag: 4 x 50 m Lagen H (Österreich), 200 m Lagen D (Hufnagl), 400 m Lagen H (Staber), 100 m Kraul H (Trampitsch), 50 m Brust H (Reitshammer, Rothbauer), 4 x 200 m Kraul D (Österreich)
- Sonntag: 200 m Brust D (Pammer), 4 x 100 m Lagen H (Österreich), 4 x 100 m Lagen D (Österreich)