Protest gegen Sydney-Hobart-Sieger abgewiesen

Die Segeljacht „Wild Oats XI“ bleibt Siegerin des Sydney-Hobart-Rennens. Eine internationale Jury wies einen nach dem Rennen eingereichten Protest am Samstag zurück. Damit gewann die Crew um den australischen Skipper Mark Richards den Klassiker zum neunten Mal. Sie absolvierte die 628 Seemeilen in 43 Stunden, sieben Minuten und 21 Sekunden. Auf die Plätze zwei und drei kamen am Freitag mit „Black Jack“ und „Comanche“ zwei weitere australische Boote.

Die australische Yacht Wild Oats XI während der Segelregatta Sydney – Hobart
APA/AFP/Rolex/Studio Borlenghi

Der Eigner der Jacht „Black Jack“ hatte behauptet, die automatische Positionsmeldung (AIS) der „Wild Oats XI“ habe nicht wie vorgeschrieben durchweg gesendet. Daraufhin hatte das Rennkomitee einen Protest eingelegt. Nach Angaben der Rennorganisatoren aber lehnte die Jury den Protest als ungültig ab, da er nicht von einem Konkurrenten eingelegt worden sei.

Bereits im Vorjahr hatte ein Protest Skipper Richards den Sieg gekostet. Damals hatte „Wild Oats XI“ die Ziellinie zwar als erstes Boot erreicht, war aber wegen einer Regelverletzung bestraft und wieder entthront worden. In den Rennen 2015 und 2016 hatten Richards und seine Crew aufgrund von Materialbrüchen aufgeben müssen.