FIFA-Chef Infantino will WM 2022 mit 48 Teams „prüfen“

Der Präsident des Weltfußballverbands (FIFA), Gianni Infantino, plädiert weiterhin für eine Fußball-WM 2022 in Katar, die mit 48 anstelle von 32 Mannschaften ausgetragen wird. Diese Möglichkeit werde „diskutiert und geprüft“, erklärte der Schweizer am Donnerstag in Marrakesch und ergänzte, die Mehrzahl der Verbände sei für eine Aufstockung. Spätestens im Juni solle eine Entscheidung fallen.

Allerdings weiß Infantino auch, dass die WM für Katar bei einer Erweiterung alleine nicht zu stemmen wäre. Deshalb spekuliert der FIFA-Boss mit der Austragung einiger Partien in Nachbarländern wie Saudi-Arabien, die jedoch zum überwiegenden Teil im diplomatischen Clinch mit Katar liegen. „Aber wir machen Fußball, nicht Politik“, meinte Infantino.

Außerdem sprach der 48-Jährige über die mögliche Installierung einer neuen Club-WM, an der 24 Vereine aus allen Kontinenten teilnehmen sollen.