Gasser habe versucht, rechtzeitig fit zu werden, letztlich war die Zeit für die Titelverteidigerin jedoch zu knapp. „Ich bin in den vergangenen drei Tagen wieder auf dem Brett gestanden und habe auch kleinere Sprünge gemacht, aber leider habe ich dabei immer noch Schmerzen verspürt. So weh mir das auch tut, aber unter diesen Umständen macht ein WM-Start einfach keinen Sinn“, meinte die 27-jährige Kärntnerin in einem ÖSV-Statement.
Gasser hatte bei dem folgenschweren Sturz einen Haarriss im rechten Innenknöchel und eine Knochenprellung am Sprungbein erlitten. Bei einem WM-Start bestünde die Gefahr, dass sich die Verletzung verschlimmert, wenn sie auf einem großen Kicker einen Sprung nicht gut landen könnte. „Dieses Risiko möchte ich nicht eingehen. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass ich mit der WM eines der großen Saisonhighlights verpasse“, sagte die 27-Jährige, die hofft bei den US Open Anfang März wieder dabei zu sein.
Snowboard: Gasser nicht bei WM dabei
Österreichs Sportlerin des Jahres wird nicht bei der WM dabei sein. Anna Gasser fällt aufgrund der vor zwei Wochen beim Slopestyle-Weltcup in Laax erlittenen Knöchelverletzung in Park City aus.
„100 Prozent die richtige Entscheidung“
„Der WM-Ausfall ist in erster Linie für Anna, aber natürlich auch für unser gesamtes Team sehr schmerzvoll. Aber die körperliche Fitness ist eine unabdingbare Voraussetzung für das Freestyle-Snowboarden. Unter diesem Gesichtspunkt hat Anna als weltweit beste Freestylerin zu 100 Prozent die richtige Entscheidung getroffen“, sagte Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV.