Herrenloser Sprungski sorgt für Schrecksekunde

Ein herrenloser Sprungski, der sich nach einem Sturz des Esten Kristjan Ilves gelöst hatte und in die Zone der TV-Moderatoren gekracht war, hat im WM-Bewerb der Nordischen Kombinierer in Innsbruck für eine Verzögerung gesorgt. Der Ski wurde über oder durch das Sicherheitsnetz katapultiert und verfehlte den als TV-Experten tätigen ehemaligen Weltklassespringer Martin Schmitt nur knapp.

Sanitäter und Kristjan Ilves
GEPA/Daniel Goetzhaber

„Ich stand zwei Meter entfernt, der Ski ist mit ziemlicher Geschwindigkeit durch und hinten eingeschlagen“, sagte Schmitt, der den über den Gegenhang der Schanze kommenden Ski nicht sehen konnte, im ORF-Fernsehen.

„Wenn man schon ein Netz hat, dann sollte man auch prüfen, ob es einen Ski auch abhält“, meinte der Ex-Weltmeister. Das Netz war erst nach dem Sturz des Norwegers Thomas Aasen Markeng über die Bande im Training der Spezialspringer montiert worden.