Bester der ÖSV-Adler auf dem Innsbrucker Bergisel war Michael Hayböck als Fünfter (125 m), gleich dahinter folgte Philipp Aschenwald (127 m). Hayböck freute sich über das Erfolgserlebnis: „Ich kann in der Luft wieder den Turbo zünden, das fühlt sich gut an. Ich bin sehr zufrieden. Es war ein sehr aggressiver Sprung. Ich habe sicher noch ein paar Reserven“, sprach er im ORF-Interview die nicht perfekte Landung an. Für die Qualifikation passe es aber.
WM-Debütant Aschenwald war auch zufrieden: „Ich probiere, es laufen zu lassen. Die richtig guten Sprünge dürfen im Wettkampf passieren.“
Eisenbichler in Quali voran
Titelverteidiger Stefan Kraft (118,5 m) landete an der zehnten Stelle. „Es war nicht ganz so leicht heute. Es war von der Spur her etwas schwieriger als gestern“, sagte der Salzburger, der noch mit der optimalen Einstellung kämpft. „Hoffen wir, dass ich wieder besser wegziehe.“ Chance auf eine Medaille habe er, Favoriten seien aber andere. „Es sind sicher zehn Leute, die da um die Medaillen kämpfen.“ Daniel Huber landete mit 118,5 Metern auf dem 23. Platz, Manuel Fettner (117,5 m) wurde 28.
Alle fünf ÖSV-Adler qualifizieren sich bei WM-Springen
Alle fünf österreichischen Skispringer haben am Freitag die Qualifikation für den Großschanzenbewerb der WM am Samstag in Innsbruck geschafft.
Der Deutsche Markus Eisenbichler erhielt für einen 128,5-Meter-Sprung die beste Note. „Ein solider Sprung, das freut mich“, sagte der Bayer, der derzeit „voll Spaß“ am Springen hat. Sein Teamkollege Karl Geiger flog mit 131 Metern zur Höchstweite und war Zweiter vor dem Schweizer Killian Peier (127,5). Weltcup-Dominator Ryoyu Kobayashi war Vierter (126 m), Olympiasieger Kamil Stoch (120 m) Elfter. Beide hatten wie ÖSV-Hoffnung Kraft am Ende schwierigere Bedingungen.