ÖSV-Damen holen im Team-Bewerb Silber

Der Rückstand der ÖSV-Damen auf das deutsche Quartett Juliane Seyfarth, Ramona Straub, Carina Vogt und Katharina Althaus betrug 18,6 Punkte, der Vorsprung auf die Norwegerinnen lediglich 3,4 Zähler.

Die Österreicherinnen waren im ORF-Interview voller Freude über den Erfolg. Pinkelnig strahlte über das gesamte Gesicht. „Es war so geil. Ich bin nur happy, eine Medaille gewonnen zu haben. Der Stellenwert ist für mich extrem hoch“, so die 30-jährige Vorarlbergerin, die erst mit 25 Jahren wettkampfmäßig mit dem Skispringen begonnen hat.

„Ein Supertag für das Frauen-Skispringen“

Die 21-jährige Salzburgerin Hölzl war (fast) sprachlos: „Ich kann das jetzt gar nicht beschreiben. Sehr lässig, dass wir das zu viert geschafft haben. Wir haben alles erreicht, was wir uns vorgenommen haben.“

Einzig Seifriedsberger wirkte ein wenig gedämpft in ihrer Freude, obwohl sie auch im zweiten Durchgang trotz schwieriger Bedingungen eine gute Weite erzielte: „Ich freue mich voll. Es ist ein Wahnsinn, bei der Premiere aufs Stockerl zu kommen. Ich habe es zwar ein bisschen versemmelt, aber die anderen haben es für mich wieder gutgemacht.“

Iraschko-Stolz betonte noch einmal die Bedeutung dieses Bewerbs, der erst wenige Wochen vor WM-Start ins Programm gehievt wurde: „Ich habe eine Riesenfreude. Wir haben wirklich eine gute Leistung gebracht. Es ist ein super Tag für das Frauen-Skispringen und auch für Österreich.“

Am Mittwoch nächste Chance auf Edelmetall

Die ÖSV-Damen holten ihre insgesamt vierte WM-Medaille, davor hatten es in Einzel-Konkurrenzen Iraschko-Stolz 2011 als Weltmeisterin und 2015 als Dritte sowie Seifriedsberger 2013 als Dritte aufs Podest geschafft. Die nächste Chance auf Edelmetall bietet sich für die Skispringerinnen schon am Mittwoch (16.15 Uhr, live in ORF eins) im Einzel-Bewerb. Am Samstag steigt noch der Mixed-Team-Bewerb.