Thiem hatte zuletzt in Buenos Aires (ATP 250) das Halbfinale erreicht und war danach in Rio de Janeiro (500) als Titelverteidiger bereits in der ersten Runde ausgeschieden. „Südamerika ist jetzt nicht wirklich so verlaufen, wie ich es gewollt habe. Andererseits habe ich auch gemerkt, dass mir ein gewisses Training fehlt von der verhauten Vorbereitung. Ich habe aber das Gefühl, dass das jetzt weg ist. Ich habe seit Rio hier in Indian Wells wirklich zehn, elf, zwölf Tage gut trainiert und fühle mich jetzt wieder fit und frisch für das Turnier“, sagte Thiem.
In Indian Wells trifft der Weltranglistenachte nach einem Freilos in der zweiten Runde auf den Australier Jordan Thompson. Der Weltranglisten-77. setzte sich am Donnerstag (Ortszeit) gegen den Argentinier Federico Delbonis mit 6:4 6:7 (6/8) 7:6 (7/5) durch. Im Head-to-Head führt Thiem gegen Thompson mit 2:0. Im September hatte sich der Niederösterreicher im Davis-Cup im Weltgruppen-Play-off in Graz klar mit 6:1 6:3 6:0 durchgesetzt. 2017 besiegte er Thomspon in der zweiten Australian-Open-Runde mit 6:2 6:1 6:7 (6/8) 6:4.
„Ich muss einiges aufholen“
Thiem ist sich bewusst, dass er sich in Kalifornien und danach in Miami steigern muss. „Ich muss einiges aufholen. Indian Wells und Miami sind sehr, sehr wichtige Turniere.“ Eine besondere Rolle kommt dabei seinem neuen Zweitcoach Nicolas Massu neben Günter Bresnik zu. „Es ist wichtig, auch positive Dinge von einem anderen zu hören, die man dem eigenen Spiel hinzufügen kann.“