Chiara Hölzl wurde Sechste, Eva Pinkelnig verpasste als Elfte die Top Ten knapp. Jacqueline Seifriedsberger belegte den 21. Rang. „Ich bin selbst überrascht, dass es so gut funktioniert hat“, sagte die Siegerin im ORF-Interview. „Vor allem der zweite Sprung war richtig lässig, weil es da schwer war. Mein Risiko ist heute definitiv belohnt worden. Dass es so aufgegangen ist, macht mit megahappy. Danke an alle. Wir haben viel probiert, weil es im Training nicht so gut gelaufen ist.“
Auch Hölzl freute sich: "Mein zweiter Sprung war passabel. Ich habe alle Sachen erledigt, die ich mir vorgenommen habe. Es war ziemlich zu kämpfen. Als ich gesehen habe, dass mir Maren (Lundby, Anm.) bei gleichen Bedingungen nur einen Meter abgenommen hat, war ich schon zufrieden.“
2. DG – Sieg für Iraschko-Stolz (AUT)
Daniela Iraschko-Stolz sorgt auf dem Holmenkollen auch im zweiten Durchgang für die Höchstweite.
Weltmeisterin und Weltcup-Seriensiegerin Maren Lundby kam vor ihrem norwegischen Heimpublikum nicht über Rang fünf hinaus. Die nach dem ersten Durchgang hinter Iraschko-Stolz noch zweitplatzierte Deutsche Ramona Straub fiel im Finale durch einen Sturz auf Rang sieben zurück.
Führung in der Raw-Air-Wertung
Mit ihrem 16. Erfolg im Weltcup übernahm Iraschko-Stolz auch die Führung in der erstmals auch bei den Damen ausgetragenen Raw-Air-Wertung von Lundby. Fortgesetzt wird die Serie am Montag mit der Qualifikation in Lillehammer.
Damen-Cheftrainer Harald Rodlauer war mit dem Ergebnis in Oslo sehr zufrieden. „Ich freue mich extrem über die Leistung der Damen heute. Was Daniela gezeigt hat, ist ganz hoch einzuschätzen. Sie hat immer gesagt, dass sie körperlich schon sehr am Limit ist. Die WM hat extrem viel Energie gebraucht, und auch die Wochen davor waren nicht einfach. Sie hat heute bei schwierigen Bedingungen gewonnen.“