Die genannten Clubs führen allesamt in ihren „Best of seven“-Viertelfinal-Serien mit 3:1 Siegen. Die Wiener haben ab 19.15 Uhr gegen Znojmo ebenso Heimvorteil wie die Grazer gegen Linz und die Klagenfurter gegen Bozen. Nur Vorjahresfinalist Salzburg muss auswärts bei Fehervar antreten.
Vor allem die Steirer hoffen im Grazer Eispalast gegen die Black Wings auf eine historische Nacht. In ihren bisher 18 Saisonen haben die 99ers noch nie eine Play-off-Runde überstanden, im 19. Versuch soll es nun endlich so weit sein und die Grazer Fans erstmals seit 25 Jahren (EC Graz gegen Ehrwald) eine erfolgreiche K.o.-Serie feiern können.
Nur noch ein Sieg fehlt
„Uns fehlt nur noch ein Sieg, den wollen wir am Freitag zu Hause einfahren. Wir müssen einfach unser Spiel weiterhin durchziehen, wir haben eine gute Mannschaft“, sagte Graz-Verteidiger Erik Kirchschläger, dessen 99ers diese Saison die letzten fünf Heimspiele gegen die Oberösterreicher gewannen. In Linz sprach man von einem Schicksalsspiel. „Wir sind 1:3 hinten, denken aber von Spiel zu Spiel. Noch ist alles möglich“, sagte Coach Tom Rowe, der hofft, dass man den vorzeitigen Urlaubsantritt doch noch verhindern kann.
Die Caps wollen im Ostderby gegen Znojmo alles klarmachen und sich einige freie Tage bis zum Start des Halbfinales am nächsten Freitag (29. März) erspielen. „Unser Ziel ist es, an unsere Leistung im letzten Drittel von Spiel vier in Znaim anzuknüpfen. Hoffentlich machen wir morgen den Sack zu“, sagte Capitals-Kapitän Andreas Nödl.
KAC verspricht vollen Angriff
Der KAC hat mit Heimvorteil beste Chancen, sich gegen Titelverteidiger HCB Südtirol für das Viertelfinal-Aus im Vorjahr zu revanchieren. „Die Hoffnung lebt, Bozen will noch nicht in den Urlaub“, jubelte man bei den Südtirolern nach dem jüngsten Heimsieg, der das Aus in der Viertelfinal-Serie vorerst abwendete. Noch einmal soll das nicht gelingen: „Wir werden voll angreifen, um den Halbfinal-Einzug zu fixieren“, sagte KAC-Spieler Niki Kraus.
Salzburg kann mit einem Erfolg bei Fehervar seine Serie fortsetzen und zum siebenten Mal in Folge in die Runde der besten vier Mannschaften einziehen. „So schnell wie möglich beenden. Wir haben schon gezeigt, dass wir auch in Ungarn gut spielen können, und haben gute Chancen“, sagte Kapitän Matthias Trattnig, der auf den vierten Sieg für die „Bullen“ hofft.