Mick Schumacher
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Formel 1

Mick Schumacher tritt in Vaters Fußstapfen

Mick Schumacher wird in der nächsten Woche sein Testdebüt in der Formel 1 feiern. Der 20-jährige Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher wird nach dem GP von Bahrain in Sachir am Dienstag ein paar Runden im Ferrari und einen Tag später im Partnerteam Alfa Romeo absolvieren. „Ich freue mich auf diese großartige Erfahrung“, sagte Schumacher.

Schumacher ist nach dem Gewinn der Formel-3-EM im vergangenen Jahr mit dem Prema-Team in die Formel 2 aufgestiegen. In Sachir steht am Sonntag neben dem zweiten WM-Lauf in der Königklasse (17.10 Uhr, live in ORF eins) auch sein Debüt in der Nachwuchsserie an. Seit Mitte Jänner gehört Schumacher auch der Nachwuchsakademie von Ferrari an. Für den italienischen Rennstall hatte sein Vater Michael fünf seiner sieben Fahrertitel geholt.

Nach dem Europaauftakt der Formel 1 in diesem Jahr in Barcelona am 12. Mai finden noch weitere zwei Testtage für Nachwuchsfahrer statt. Dort wird dann 20-jährige Brite Callum Ilott, der derzeit mit dem Sauber Junior Team von Charouz Racing in der Formel 2 fährt, im Alfa Romeo Platz nehmen. Teilnehmen müssen an zwei der insgesamt vier Tagen junge Fahrer, die nicht mehr als zwei Grands Prix bestritten haben.

Mick Schumacher vor Formel-1-Test

Mick Schumacher, Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher, macht den nächsten Schritt, um in die großen Fußstapfen seines Vaters zu treten. Der 20-Jährige wird nächste Woche in Bahrain einen Formel-1-Test absolvieren.

„Bin natürlich mehr als aufgeregt“

„Ich bin natürlich total aufgeregt und möchte mich bei Ferrari dafür bedanken, dass ich diese Gelegenheit bekomme“, wird Mick Schumacher auf der Ferrari-Website zitiert. „Ich freue mich schon sehr auf dieses tolle Erlebnis. Aber im Moment lege ich alle Gedanken an die Testfahrten zur Seite, denn ich freue mich natürlich auch schon auf mein Debüt am Wochenende in der Formel 2, auf das ich mich hundertprozentig konzentrieren will.“

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hob vor den Testfahrten den Stellenwert und das „hochqualifizierte Trainingsprogramm“ der eigenen Nachwuchsakademie hervor. „Die Entscheidung, Charles Leclerc ein Cockpit in unserem Team zu geben, ist ein Beweis dafür“, sagte der 49-Jährige. „Wir freuen uns daher sehr, dass wir Mick und Callum die Möglichkeit geben können, die Fahrt in einem Formel-1-Auto zu erleben. Für beide ist es in ihrem Entwicklungsprozess von großem Vorteil, den ‚SF90‘ unter Rennbedingungen fahren zu dürfen.“