Markkus Keel, Federico Jorge Franetovich, Maximilian Landfahrer, Nicolai Grabmueller und Matej Koek (Aich/Dob)
GEPA/Daniel Goetzhaber
Volleyball

Aich/Dob kann Meistersekt einkühlen

Aich/Dob fehlt nur noch ein Sieg zur erfolgreichen Titelverteidigung. Die Kärntner schlugen am Mittwochabend Union Waldviertel daheim in Bleiburg mit 3:0 (23, 16, 24) und führen in der „Best of seven“-Finalserie der DenizBank Volley League mit 3:0. Die erste Chance, den zweiten Titel in Folge zu schaffen, hat Aich/Dob am Ostersonntag in Zwettl.

Die beiden bisherigen Partien hatte Aich/Dob jeweils mit 3:1 gewonnen. Im dritten Spiel schafften die Waldviertler gegen den großen Favoriten erstmals keinen Satzgewinn. Dabei hatten sie im ersten und im dritten Durchgang mit einer Führung im Rücken gute Chancen. Im Finish machte aber jeweils der Titelverteidiger die entscheidenden Punkte. „Die Situationen nach 20 haben wir besser gelöst“, sagte Aich/Dob-Libero Manuel Steiner im ORF-Interview, auch wenn sich sein Team das Leben „selbst schwergemacht“ habe.

„Wir haben zum Schluss wieder einige Chancen ausgelassen. Es war der erste Satz und der dritte Satz zu packen. Aber ich denke, die Burschen sind ganz knapp dran. Es ist wieder eine Steigerung da“, sagte Waldviertel-Manager Werner Hahn im ORF-Interview.

Aich/Dob vor Meistertitel

Die Volleyballer von Aich/Dob können den Meistersekt zumindest schon einmal einkühlen.

Das Feuer bei Aich/Dob brennt wieder

Schon im Vorjahr hatten sich die Kärntner in der Finalserie gegen Waldviertel mit 4:0 durchgesetzt. Mit einem Sieg am Sonntag würden sie das wiederholen. Aich/Dob-Manager Martin Micheu war mit seinem Team zufriedener als nach den ersten beiden Spielen: „Ich habe in den Augen der Spieler ein bisschen ein Feuer gesehen, das ich davor nicht gesehen habe.“

Sonderlob gab es für Max Landfahrer und Matej Kök, der in allen kritischen Situationen – vor allem im Schlusssatz – zur Stelle war. Beim ersten Matchball unterlief dann Waldviertels Libero Leonhard Tille bei einem Service von Nicolai Grabmüller ein Annahmefehler. „Es war ein gutes Spiel. Man sieht, wie gefährlich Waldviertel ist“, sagte Micheu. Gewonnen haben die Niederösterreicher aber weiterhin kein Saisonduell mit dem Meister.